WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Mittwoch mit leichten Abgaben geschlossen. Der ATX verlor 0,57 Prozent auf 3434,07 Punkten. Der ATX-Prime sank um 0,58 Prozent auf 1750,42 Einheiten.

Am Vormittag konnten positive Konjunkturdaten aus der Eurozone - der für Juni erhobene Einkaufsmanagerindex war überraschend stark gestiegen - die Indizes diesseits des Atlantiks und damit auch den ATX nicht beflügeln. Am Nachmittag brachten negative Umfragewerte aus den US-Unternehmen ebenfalls keinen Rückenwind.

Trotz steigender Erdölpreise konnten sich die Aktien von OMV bis Handelsschluss nicht in der Gewinnzone halten. Sie verloren letzten Endes 0,62 Prozent. Für die Aktien der beiden schwer gewichteten Banken Erste Group und Raiffeisen Bank International ging es ebenfalls nach unten. Erste verloren 0,81 Prozent. Raiffeisen sanken um 0,35 Prozent.

Unternehmensseitig blieb die Nachrichtenlage dünn. Am Vorabend war bekannt gegeben worden, dass die Mayr-Melnhof Gruppe die Kartonwerke in Eerbeek (Niederlande) und Baiersbronn (Deutschland) an den US-Investmentmanager Oaktree Capital für 104,6 Millionen Euro verkaufen wird. Die Aktie des Kartonkonzerns verloren am Mittwoch 0,11 Prozent.

Die größten Kursverluste verzeichneten im prime market Segment AT&S, die um mehr als vier Prozent nachgaben. Porr sanken dahinter um 2,92 Prozent. Flughafen-Wien-Titel verloren 2,53 Prozent und Zumtobel 2,38 Prozent.

Mit Aufschlägen zeigten sich die Aktien von Immofinanz, die um 0,82 Prozent zulegten. Stärker steigen konnten lediglich Marinomed und zwar um 1,21 Prozent bei einem allerdings geringen Handelsvolumen./sto/ste/APA/he