WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse ist am zweiten Handelstag der Woche mit Zuwächsen aus dem Handel gegangen. Kurz nach der Eröffnung an der Wall Street traten die wichtigsten österreichischen Aktienindizes ihren Weg in die Gewinnzone an. Der ATX stieg um 0,36 Prozent auf 3167,59 Einheiten. Der ATX Prime kletterte um 0,32 Prozent auf 1604,98 Zähler.
Die US-Börsen hatten auf Basis guter Quartalszahlen wichtiger Großbanken den Handel mehrheitlich höher aufgenommen. Im Fokus standen in den Vereinigten Staaten aber auch frische Konjunkturdaten, die international genau beobachtet wurden. So sind die Erlöse im US-Einzelhandel weniger stark gestiegen, als Experten erwartet hatten. Darüber hinaus hat die US-Industrie im Juni weniger produziert.
In Österreich standen weniger Unternehmens- und Konjunkturnachrichten als frische Analysen im Fokus. So hat Deutsche-Bank-Experte Thomas Rothaeusler in einem Branchenbericht das Kursziel für Immofinanzvon 10,0 auf 14,0 Euro erhöht, das Ziel für die Titel der CA Immo wurde hingegen von 35,0 auf 33,0 Euro gesenkt. Die Aktien der Immofinanz schlossen mit plus 0,5 Prozent bei 17,84 Euro. Jene der CA Immo verloren 0,2 Prozent auf 27,55 Euro.
Auch zum Verbund meldete sich die Deutsche Bank zu Wort. Hier wurde bei einer weiter aufrechten "Hold"-Bewertung das Kursziel von 78,0 auf 75,0 Euro reduziert. Die Anteile des Energieversorgers sanken um 0,1 Prozent auf 72,25 Euro.
Die Wertpapierexperten der Baader Bank bestätigten unterdessen sowohl ihre Kaufempfehlung "Buy" als auch das Kursziel von 40 Euro für die Voestalpine-Aktie. Die Titel stiegen um 0,1 Prozent auf 30,38 Euro.
Bei weiterer Betrachtung des Kurszettels fielen Zuwächse bei den schwer gewichteten Titeln der Erste Group (plus 1,1 Prozent) und der OMV (plus ein Prozent) auf. Raiffeisen legten um 0,6 Prozent zu. Bawag gaben vor der für Mittwoch geplanten Zahlenvorlage um 1,1 Prozent nach./sto/spa/APA/stw