ZÜRICH (Dow Jones)--Am Schweizer Aktienmarkt haben sich die Kurse nach einem schwachen Start in den Tag im weiteren Sitzungsverlauf am Donnerstag nicht erholen können. Die Börse in Zürich folgte damit der schwachen Vorgabe der Wall Street vom Vorabend, wo es nach Signalen der US-Notenbank über schneller als bislang gedacht kommende Zinserhöhungen, abwärts gegangen war - allen voran mit den Kursen von Wachstumswerten.

Der SMI verlor 0,9 Prozent auf 12.792 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 14 Kursverlierer und 6 -gewinner gegenüber. Umgesetzt wurden 35,96 (Mittwoch: 29,78) Millionen Aktien.

Die kleine Riege der SMI-Tagesgewinner setzte sich fast nur aus Finanzwerten zusammen, weil Banken und Versicherer potenziell von einem höheren Zinsniveau profitieren. Für Zurich Insurance, Swiss Re, Credit Suisse und UBS ging es zwischen 0,1 und 1,1 Prozent nach oben. UBS bekamen dabei noch Rückenwind von einer positiven Studie von Jefferies mit einem erhöhten Kursziel. Die Analysten rechnen bei der Vorlage der Erstquartalszahlen am 1.Februar mit positiven Überraschungen. In der zweiten Reihe legten Julius Bär ebenfalls zu um rund 1 Prozent.

In der SMI-Spitze fanden sich daneben nur noch Novartis (+0,6%). Der Pharmariese hatte eine Zusammenarbeit mit dem US-Unternehmen Alnylam mitgeteilt zur Erforschung von Alternativen für Lebertransplantation.

Am Ende im SMI lag mit Logitech (-5,4%) ein Technologiewert. Aber auch Geberit, Givaudan, Sika und Partners Group lagen mit Verlusten zwischen 3,3 und 4,6 Prozent sehr schwach im Markt.

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January 06, 2022 11:51 ET (16:51 GMT)