ZÜRICH (Dow Jones)--Nach dem Auf und Ab der vergangenen beiden Tage hat sich der Schweizer Aktienmarkt am Donnerstag stabilisiert. Teilnehmer blickten in die USA, wo die Anleger im frühen Geschäft Kasse machten, später aber wieder in moderatem Ausmaß einstiegen. Insgesamt herrschte Zurückhaltung im Vorfeld des oft richtungweisenden US-Arbeitsmarktberichts am Freitag. Eine Indikation lieferten die wöchentliche US-Jobdaten, die besser ausfielen als erwartet. Einige Anleger fürchten zu gute Konjunkturdaten, weil diese die US-Notenbank zu einer weniger lockeren Geldpolitik bewegen könnten.

Zudem erinnerten Teilnehmer daran, dass sich der SMI in der Nähe seines Rekordhochs bewegt. Es benötige eines größeren Impulses, um hier noch stärker zuzulegen, hieß es.

Der SMI gewann 2 Punkte auf 11.111. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 10 Kursverlierer und 9 -gewinner gegenüber, unverändert schloss eine Aktie. Umgesetzt wurden 41,99 (Mittwoch: 43,28) Millionen Aktien.

Mit der Lonza-Aktie ging es um 1,7 Prozent abwärts. Das Unternehmen wird 850 Millionen Franken in Werke in der Schweiz und den USA investieren. Die Aktien der Pharmagiganten Novartis (+0,3%) und Roche (-0,1%) zeigten sich unauffällig. Schwächster Wert im SMI waren Alcon, die sich um 2 Prozent verbilligten. Die Aktie des Augenheilkunde-Spezialisten half es nicht, dass die Citigroup den Wert von ihrer Verkaufsliste gestrichen hat.

UBS steigerten sich um 1 Prozent. Die Deutsche Börse kauft der Bank die verbleibende Beteiligung von knapp 49 Prozent an Clearstream Fund Centre für 390 Millionen Franken ab. Credit Suisse verloren dagegen 0,9 Prozent. Die Versicherer Swiss Life (+1,3%), Swiss Re (+1,5) und Zurich Insurance (+1,2%) zeigten sich mit der Aussicht auf steigende Renditen befestigt.

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(END) Dow Jones Newswires

May 06, 2021 11:53 ET (15:53 GMT)