PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen in Mittel- und Osteuropa haben am Montag uneinheitlich tendiert. Zuwächsen in Prag und Moskau standen Verluste in Warschau und Budapest gegenüber. Nur teilweise unterstützend werteten Marktbeobachter zum Auftakt der neuen Handelswoche eine positive Stimmung an den europäischen Leitbörsen, nachdem es zum Wochenausklang mit den Kursen nach unten gegangen war.

Der tschechische Leitindex PX legte um 1,16 Prozent auf 1322,40 Punkte zu. Nach oben gezogen wurde der PX vor allem von den Zuwächsen der schwergewichteten Banken. Die Aktionäre der Erste Group konnten ein Plus in Höhe von 2,6 Prozent verbuchen. Komercni Banka verteuerten sich um 2,3 Prozent und Moneta Money Bank legten um 0,2 Prozent zu.

Der ungarische Leitindex Bux sank um 0,17 Prozent auf 51 365,99 Punkte. Die auffälligste Kursveränderung unter den Schwergewichten in Budapest verzeichnete die Aktie des Pharmaunternehmens Gedeon Richter mit einem Abschlag von 1,9 Prozent. MTelekom gewannen 0,8 Prozent und die Papiere der OTP Bank legten 0,4 Prozent zu.

An der Warschauer Börse sank der polnische Leitindex Wig-20 um 0,29 Prozent auf 2292,47 Punkte. Der marktbreite WIG fiel um 0,19 Prozent auf 70 027,10 Zähler. Die vier umsatzstärksten Aktien waren PKN Orlen (plus 1,2 Prozent), Allegro (plus 0,3 Prozent), PKO Bank (plus 1,1 ) und KGHM (minus 1,3 Prozent). Europaweit standen die Aktien von Öl- und Bankenwerten in der Gunst der Anleger weit oben.

In Moskau wies der RTS-Index ein klares Plus auf und gewann 1,53 Prozent auf 1774,24 Punkte./ste/ger/APA/edh/jha