PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen in Osteuropa haben am Dienstag uneinheitlich geschlossen. An den übrigen europäischen Handelsplätzen gab es dagegen einen leichten Abwärtstrend - die Aktienmärkte werden insgesamt weiterhin von Inflations- und Zinssorgen belastet.

Die kräftigsten Zugewinne an den Osteuropabörsen verbuchte der Warschauer Aktienmarkt. Dort legte der Wig-20 um 1,33 Prozent auf 1937,98 Zähler zu. Der breiter gefasste Wig stieg um 0,98 Prozent auf 61 967,33 Punkte. Sehr fest schlossen die Papiere des Einzelhändlers LPP mit plus 6,8 Prozent. Grupa Kety gewannen 3,6 Prozent. Die Aktien des Videospielentwicklers CD Projekt kletterten um 3,3 Prozent.

Der Prager Leitindex PX beendete eine sechstägige Gewinnserie mit einem leichten Minus von 0,10 Prozent auf 1269,69 Punkte. Unter den Schwergewichten verloren Erste Group ein Prozent. Die Papiere des Versorgers CEZ gaben um 0,6 Prozent nach. Aufwärts ging es dagegen bei den Titeln des Getränkeherstellers Kofola (plus 0,4 Prozent) sowie Komercni Banka, die um 1,9 Prozent anzogen.

Die Moskauer Börse verbuchte ein Minus. Der russische RTS-Index sank um 0,34 Prozent auf 974,51 Punkte.

Der ungarische Bux legte hingegen um 0,46 Prozent auf 46 042,13 Zähler zu. Umsatzstärkste Titel waren OTP Bank, die um 0,2 Prozent zulegten. Mol verbuchten ein Plus von 0,1 Prozent. Richter Gedeon kletterten mit 1,4 Prozent deutlicher./kat/sto/APA/bek