PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die Aktienmärkte in Osteuropa haben sich am Donnerstag überwiegend auf Erholungskurs begeben. Lediglich in Warschau ging es nach unten, Budapest und Prag konnten hingegen kräftig anziehen. Dennoch bleiben die Geschäfte volatil - die Ängste angesichts der anhaltenden Kriegshandlungen in der Ukraine haben die Börsen weiter fest im Griff. Wie bereits an den Vortagen fand in Moskauer kein Handel statt.

Am Börsenparkett in Budapest kletterte der Bux um 4,19 Prozent auf 41 651,26 Punkte hoch. Deutlich erholt zeigten sich die Aktien der OTP Bank, die um 8,70 Prozent anzogen und als umsatzstärkste Titel den Tag beendeten. Die Papiere des Pharmakonzerns Gedeon Richter stiegen um 2,90 Prozent, nachdem sie am Vortag bereits zehn Prozent gewonnen hatten. Anteilscheine des Ölkonzerns Mol legten um 2,12 Prozent zu.

Der Prager Leitindex PX zog um 3,08 Prozent auf 1364,29 Zähler an. Einen Kurssprung von 11,43 Prozent machten die Aktien von der Erste Group. Auch die Papiere der Branchenkollegen Komercni Banka (plus 3,09 Prozent) und Moneta Money Bank (plus 0,11 Prozent) gehörten zu den Tagesgewinnern.

In Warschau schloss der Leitindex Wig-20 mit einem Minus von 1,68 Prozent auf 2009,56 Einheiten. Der breiter gefasste Wig fiel um 1,05 Prozent auf 61 010,19 Einheiten. An die Spitze der Kursgewinner im Wig-20 setzten sich die Papiere des polnischen Gasgroßhändler PGNiG mit plus 2,31 Prozent. Die Aktien des Ölkonzerns PKN Orlen gewannen 2,12 Prozent. CD Projekt büßten 5,52 Prozent ein./kat/ste/APA/edh/he