PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die Börsen in Osteuropa haben am Dienstag erneut überwiegend mit Kursverlusten geschlossen. Moderat zulegen konnte nur der tschechische Aktienmarkt, während die Handelsplätze in Budapest, Warschau und Moskau negative Vorzeichen aufwiesen. Vor allem am polnischen Markt ging es merklich abwärts.

Der polnische Wig-20 knickte um 2,63 Prozent auf 1452,86 Punkte ein. Der breiter gefasste Wig-Index fiel um 2,04 Prozent auf 48 373,48 Zähler.

Für die Aktien von Ten Square Games ging es um 2,4 Prozent nach unten. Die Analysten von der Erste Group hatten die Zweitquartalszahlen des Spieleentwicklers als unter den Markt- und eigenen Erwartungen bewertet. Die Experten schreiben aber zudem, dass in dem Aktienkurs bereits eine Reihe von negativen Faktoren berücksichtigt seien.

Der ungarische Bux fiel um 0,68 Prozent auf 40 851,24 Punkte. Die auffälligste Kursbewegung unter den Schwergewichten absolvierte die Pharmaaktie Gedeon Richter mit einem Abschlag von 2,7 Prozent. Die Aktie der OTP Bank fiel bei hohen Handelsumsätzen um 0,2 Prozent.

Der tschechische PX legte um 0,1 Prozent auf 1137,91 Zähler zu. Die CEZ-Aktien stiegen um 0,4 Prozent, nachdem die Papiere des Energieunternehmens zum Wochenstart 4 Prozent eingebüßt hatten. Mehrheitlich negative Vorzeichen wiesen hingegen die Finanzwerte auf. Die schwergewichtete Erste Group gewann aber 0,1 Prozent, während Komercni Banka um 0,6 Prozent fielen und Moneta Money Bank um 0,4 Prozent.

Der russische RTS-Index sackte um 2,74 Prozent auf 1252,47 Punkte ab./ste/ger/APA/la/jha/