PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen in Mittel- und Osteuropa haben am Donnerstag überwiegend höher geschlossen. Am Nachmittag stützte eine äußert positive Stimmung an den US-Börsen den Handel, nachdem in Übersee einige frische Konjunktur- und Unternehmensnachrichten veröffentlicht worden waren. So fielen die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe erstmalig in der Corona-Krise unter 300 000, während wichtige Banken klare Ertragssteigerungen meldeten.

Der Budapester Bux gewann 0,73 Prozent auf 55 136,00 Punkte. Die Aktien von Mol zogen angesichts steigender Rohölnotierungen um 2,5 Prozent an. Die Papiere von Gedeon Richter sanken indes um 0,64 Prozent.

In Warschau stieg der Wig-20 um 0,31 Prozent auf 2459,50 Punkte. Der marktbreite Wig gewann 0,33 Prozent auf 74 524,78 Zähler. Während die Aktien des Bergbaukonzerns JSW Kursverluste von mehr als 8 Prozent einfuhren und CD Projekt um 4,3 Prozent fielen, legte die Anteilscheine der Index-Schwergewichte mehrheitlich zu. So gewannen PKN Orlen 2,6 Prozent und PZU 0,9 Prozent.

Der Prager PX aber gab um 0,25 Prozent auf 1362,26 Punkte nach. Belastet wurde der tschechische Leitindex insbesondere durch Verluste von bis zu 1,5 Prozent bei den Aktien von Moneta Money Bank, CEZ und Komercni Banka.

An der russischen Börse in Moskau wiederum stieg der RTS-Index um 1,12 Prozent auf 1875,97 Punkte./sto/ste/APA/la/he