MOSKAU/BUDAPEST/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Osteuropas wichtigste Aktienmärkte haben am Dienstag schwächer geschlossen. Die Börse in Moskau blieb feiertagsbedingt geschlossen. Die Krise zwischen den USA und dem Iran sorgt weiter für Unbehagen.

An der Prager Börse schloss der tschechische Leitindex 0,07 Prozent tiefer auf 1117,64 Punkten. Es gab weder durch Nachrichten zu tschechischen Konzernen noch durch marktrelevante nationale Konjunkturdaten Impulse. Im PX rutschten die Anteile des Softdrink-Konzerns Kofola um 2,11 Prozent ab. Dahinter folgte die tschechische Notierung der Erste Group mit einem Minus von 0,98 Prozent. Mit Abstand an der Spitze des PX standen die Aktien der Vienna Insurance Group (VIG) mit plus 2,35 Prozent.

Nach den hohen Verlusten von mehr als drei Prozent zum Wochenauftakt verzeichnete der Budapester Leitindex Bux weitere Abgaben von 0,38 Prozent auf 44 490,80 Punkte. Die Schwergewichte an Ungarns Börse zeigten sich überwiegend schwächer. Während die Aktien der MTelekom um 0,23 Prozent nachgaben, verbilligten sich die Anteile des Mineralölkonzerns MOL um 0,35 Prozent. Die Aktien des Pharmakonzerns Gedeon Richter sackten dagegen um fast 2 Prozent ab. Mit positivem Vorzeichen gingen die Papiere der OTP Bank aus dem Handel: Sie zogen um 0,41 Prozent an.

Nach der feiertagsbedingten Pause zum Wochenauftakt ging es am Dienstag für die Warschauer Börse nach unten. Der Wig-30 verlor 1 Prozent auf 2477,19 Punkte. Der breiter gefasste Wig gab um 0,55 Prozent auf 58 283,26 Punkte nach. Zu den stärksten Einzelwerten gehörten die Anteile des Bergbaukonzerns Jastrzebska Spolka mit plus 4,04 Prozent. Zu den größten Tagesverlierern zählten die Papiere des Mineralölkonzerns Lotos mit minus 3,28 Prozent und von PKN Orlen mit einem Minus von rund 4 Prozent./rai/APA/ajx/jha/