PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die Börsen in Mittel- und Osteuropa haben am Donnerstag ohne klare Richtung geschlossen. Verluste gab es in Warschau und Moskau, während die Börsen in Prag und Budapest leichte Gewinne verbuchten.

In Prag schloss der tschechische Leitindex PX 0,22 Prozent höher bei 1173,95 Punkten. Die schwer gewichteten Titel von Erste Group (plus 0,70 Prozent), CEZ (plus 0,48 Prozent) und Avast (plus 0,35 Prozent) standen jenen von Komercni Banka (minus 0,70 Prozent) gegenüber.

Der ungarische Leitindex Bux beendete den Tag mit einem Plus von 0,56 Prozent bei 48 795,68 Punkten, nachdem er am Mittwoch noch mehr als eineinhalb Prozent abgegeben hatte. Starke Aufschläge verbuchten die Anteile an der OTP Bank mit plus 1,61 Prozent. Dagegen verloren Mol 0,83 Prozent.

Erneute Verluste gab es auch in Warschau. Der polnische Aktienindex Wig-20 fiel um 0,62 Prozent auf 2211,58 Punkte. Der marktbreite Wig verlor 0,56 Prozent auf 65 806,48 Zähler. Im Fokus standen die Aktien der CCC, die um 2,04 Prozent nachgaben. Das Einzelhandelsunternehmen habe sich auf eine Rahmenvereinbarung über die Übernahme von 29 österreichischen Verkaufsräumen durch Bepco Poland geeinigt, hieß es. Überdies zeigten sich wieder CD Projekt im Minus. Nachdem die Titel bereits am Vortag mehr als sechs Prozent verloren hatten, sanken sie am Donnerstag um 2,76 Prozent ab.

Der Moskauer Aktienmarkt schloss ebenfalls im Minus. Der russische Leitindex RTS verlor 0,87 Prozent auf 1664,38 Punkte./sto/ste/APA/edh/he