MOSKAU/BUDAPEST/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Mit uneinheitlicher Schlusstendenz haben sich Osteuropas wichtigste Aktienmärkte am Dienstag präsentiert. Während die Börsen in Russland und Polen nachgaben, konnten die Handelsplätze in Tschechien und Ungarn etwas zulegen. Der Moskauer Leitindex RTSI verlor 0,32 Prozent auf 1382,09 Punkte.

In Prag gewann der Leitindex PX 0,10 Prozent auf 1057 Punkte. Der Finanzsektor zeigte sich richtungslos, obwohl die Branche Aufschläge in Europa und den USA verzeichnete. Die Titel von Erste Group zogen um 0,82 Prozent an. Die Anteilscheine von Komercni Banka sowie Moneta Money gingen hingegen mit Verlusten aus dem Handel. Unter den Energiewerten legten CEZ um 0,39 Prozent zu. De Telekomaktie O2 C.R. stieg um 0,45 Prozent. An die Spitze der Kurstafel kletterten die Papiere des Softwareunternehmens Avast mit plus 1,05 Prozent.

In Budapest rückte der Bux um 0,38 Prozent auf 40 878,78 Punkte vor. Unter den Index-Schwergewichten erfreuten sich vor allem Aktien von Mol (plus 1,14 Prozent) und MTelekom (plus 1,04 Prozent) guter Nachfrage. Die Titel von OTP Bank legten um 0,40 Prozent zu. Deutlich schlechter lief der Handelstag für die Pharmaaktie Gedeon Richter. Sie ging 1,48 Prozent tiefer aus dem Handel.

In Warschau sank der Wig-30 um 0,35 Prozent auf 2665,88 Punkte. Der breiter gefasste Wig verlor 0,26 Prozent auf 60 372,23 Zähler.

Belastend für den Wig-30 wirkte vor allem die Kursschwäche der Versorgeraktien. Mit Enea (minus 5,31 Prozent), Energa (minus 4,79 Prozent) und Tauron (minus 4,52 Prozent) rutschten gleich drei Branchenwerte ans untere Ende der Kurstafel ab. An die Indexspitze setzten sich die Anteilscheine des Mobilfunkers Play mit einem Plus von 3,20 Prozent. Stark nachgefragt wurden außerdem die Papiere des Agrarkonzerns Kernel (plus 1,95 Prozent) und die Titel des Großhändlers Eurocash (plus 1,59 Prozent)./dkm/mad/APA/edh/he