MOSKAU/BUDAPEST/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - An der Moskauer Börse hat sich das Geschehen am Dienstag merklich beruhigt. Nach dem Kursdesaster infolge neuer Sanktionen der USA gegen Russland zum Wochenbeginn gab der Leitindex RTSI nur noch leicht nach. Er verlor 0,38 Prozent auf 1090,70 Punkte. Am Montag war das russische Börsenbarometer um mehr als 11 Prozent eingebrochen, einzelne Aktien hatten zwischen 20 und fast 30 Prozent an Wert verloren.
Zwar sackte der RTSI Index am Dienstag zunächst um weitere rund 5 Prozent ab auf den tiefsten Stand seit August vergangenen Jahres. Anschließend kamen jedoch Schnäppchenkäufer an den Markt und der Index holte die Verluste weitgehend wieder auf. Einzelne Aktien erholten zum Schlusskurs um bis zu fast 10 Prozent, darunter Rohstofftitel wie Lukoil, Severstal und Norilsk Nickel.
An den übrigen Handelsplätzen Osteuropas war die Tendenz uneinheitlich. Die Budapester Börse meldete Verluste, während es in Warschau leicht nach oben ging. In Prag trat der Leitindex quasi auf der Stelle.
Der ungarische Leitindex Bux fiel um 1,11 Prozent auf 37 882,42 Punkte. Hier hatten Inflationsdaten im März die Erwartungen recht deutlich enttäuscht. Unter den Einzelwerten gaben OTP Bank
In Warschau stieg der Wig-30
An der Prager Börse gab der Leitindex PX