PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die osteuropäischen Börsen sind am Dienstag überwiegend unter Druck geraten. Bestimmendes Thema ist erneut die weitere Entwicklung im US-Schuldenstreit.

Der tschechische Aktienindex PX gab um 0,19 Prozent auf 1342,54 Punkte nach. Belastet wurde der Index vom Dividendenabschlag der Erste-Group-Aktie. Die Erste-Aktie selbst verlor vor diesem Hintergrund 1,70 Prozent. Der PX-Total-Return-Index, bei dem Dividenden in die Performance eingerechnet werden, stieg hingegen um 0,94 Prozent auf 3100,78 Punkte.

Der ungarische Bux gab um 0,18 Prozent auf 45 848,12 Punkte nach. Schwach zeigten sich unter den Schwergewichten vor allem Richter, die Aktien des Pharmakonzerns verloren 1,3 Prozent.

Auch die Börse in Moskau beendete den Handel im Minus. Der RTS-Index fiel um 0,62 Prozent auf 1030,68 Punkte.

Leicht nach oben ging es hingegen in Warschau. Der Wig-20 legte um 0,42 Prozent auf 1948,83 Punkte zu. Der breiter gefasste Wig-Index gewann 0,39 Prozent auf 63 940,58 Zähler.

Gesucht waren nach Zahlen auch die Aktien von Cyfrowy Polsat, sie gewannen 2,3 Prozent. Die von dem TV-Anbieter gemeldeten Ergebnisse waren laut den Erste-Group-Analysten weitgehend im Rahmen der Erwartungen gelegen./mik/APA/la/ngu