MOSKAU/BUDAPEST/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die Börsen Osteuropas haben am Montag mehrheitlich zugelegt. Allgemein war das Umfeld an den globalen Aktienmärkten freundlich wegen ergriffener Maßnahmen in China, um dort die Wirtschaft trotz des Coronavirus zu stützen.

Eine negative Ausnahme war die Prager Börse, wo der Leitindex PX trotz erfreulicher tschechischer Konjunkturzahlen um ein halbes Prozent auf 1097,45 Punkte nachgab. Unter den bedeutenden Indexwerten schlossen Finanzaktien nur wenig bewegt: Erste Group gingen prozentual unverändert aus dem Handel, während Komercni Banka ganz knapp im Minus schlossen. Die CEZ-Titel legten im Energiebereich um 0,8 Prozent zu. Die Papiere des Softwarekonzerns Avast dagegen rutschen am Indexende 3,7 Prozent tiefer.

Anderswo ging es bergauf, vor allem aber in Budapest, wo der Leitindex Bux am dritten Gewinntag in Folge um knapp ein Prozent auf 45 338,26 Punkte stieg. Unter den Schwergewichten zeigten MOL mit einem Anstieg um 1,8 Prozent die auffälligste Kursbewegung. Dahinter verteuerten sich die Papiere des Pharmaunternehmens Gedeon Richter um ein Prozent. Die Aktionäre der OTP Bank konnten ein Plus von 0,7 Prozent für sich verbuchen. MTelekom schlossen mit plus 0,2 Prozent.

In Warschau legte der Wig-30 um 0,34 Prozent auf 2445,64 Punkte zu, während der breiter gefasste Wig 0,32 Prozent auf 58 080,88 Punkte gewann. Unter den Einzelwerten zeigten sich in Warschau Polish Oil and Gas (PGNiG) mit einem Kurszuwachs von 2,5 Prozent stark. Die Titel des Kupferunternehmens KGHM verteuerten sich außerdem um 1,8 Prozent. Die Schwergewichte PKO Bank mit minus 0,7 Prozent und PKN Orlen mit minus 0,3 Prozent standen hingegen auf den Verkaufslisten der Anleger.

Der Moskauer Leitindex RTSI dagegen rückte um 0,54 Prozent auf 1543,25 Punkte vor./ste/APA/tih/men