PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen in Mittel- und Osteuropa sind am Mittwoch getrennte Wege gegangen. Während die Notierungen in Prag zulegten, meldeten die Warschauer Börse und vor allem die in Moskau Kursverluste.

An der Prager Börse schloss der tschechische Leitindex PX mit einem Plus von 0,84 Prozent bei 1398,84 Punkten. Deutlich höher schlossen erneut die Titel des Energiekonzerns CEZ mit plus 3,4 Prozent. Ansonsten gab es keine großen Kursausschläge bei den Einzelwerten. Die Prager Notierungen der österreichischen Erste Group gaben leicht nach.

Verluste gab es hingegen an der Warschauer Börse. Der Wig-20 verlor 0,52 Prozent auf 2219,62 Zähler. Der breiter gefasste Wig gab um 0,36 Prozent auf 68 729,56 Zähler nach.

Bei den Einzelwerten auf dem polnischen Börsenparkett profitierte das Schwergewicht Allegro. Aktien des Online-Händlers verteuerten sich um 1,9 Prozent. Beim Videospiel-Entwickler CD Projekt stand ein Plus von 0,3 Prozent zu Buche. Die Anteile des Ölkonzerns PKN Orlen schlossen 1,8 Prozent tiefer.

An der Moskauer Börse ging es am Mittwoch deutlich nach unten. Der russische RTS-Index verlor 2,09 Prozent auf 1612,73 Zähler. Hier gerieten vor allem Finanz- und Rohstoffaktien unter Druck. So verloren Sberbank fast 6 Prozent und Bank VTB 3,6 Prozent. Die Papiere von Rosneft fielen um 3,5 Prozent und Lukoilum 3 Prozent.

In Budapest trat der ungarische Bux mit 51 261,63 Punkten auf der Stelle. In Ungarn sind die Verbraucherpreise im November zur Vorjahresperiode um 7,4 Prozent angestiegen.

Unter den Indexschwergewichten waren am Mittwoch vor allem die Titel von Gedeon Richter mit plus 0,8 Prozent gesucht. Mol-Aktien schlossen mit einem moderaten Minus, ebenso wie die Anteile des Finanzinstituts OTP./spo/mik/APA/bek/nas