PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen in Mittel- und Osteuropa haben am Donnerstag ohne klare Richtung geschlossen. Mehrheitlich positive Konjunkturdaten aus den Vereinigten Staaten stützten nur begrenzt. So war der Philly-Fed-Index überraschend gestiegen und auch die US-Einzelhandelsdaten fielen positiv aus. Dagegen stieg die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe.

Der tschechische Leitindex PX schloss mit einem Plus von 0,53 Prozent auf 1301,98 Punkte. Die Aktien mit den größten Zugewinnen waren die von Kofola. Sie stiegen um fast drei Prozent. Erste Group reihten sich dahinter mit plus 1,19 Prozent ein und die Aktien der SAB Finance stiegen um knapp ein Prozent.

An der Börse in Budapest schloss der ungarische Leitindex Bux mit einem Plus von 0,03 Prozent auf 52 331,31 Punkte nahezu unverändert. Die größte Kursbewegung legten die Papiere von Autowallis hin, die um fünf Prozent nach oben sprangen. Dagegen sackten die Titel der Speditionsfirma Waberers um 1,61 Prozent ab.

In Warschau schloss der polnische Leitindex Wig-20 0,09 Prozent höher bei 2357,28 Punkten. Der breiter gefasste Wig schloss 0,05 Prozent niedriger bei 71 674,66 Zählern.

Erneut starke Zuwächse verbuchten Mercator mit plus 6,76 Prozent. Ebenfalls gefragt waren Kernel mit plus 4,55 Prozent. Dagegen zeigten sich die Aktien von JSW mit 5,94 Prozent im Minus. Die Titel des Branchenkollegen KGHM verbilligten sich um 3,31 Prozent. Um 2,88 Prozent hinauf ging es für die Anteilsscheine der Videospieleschmiede CD Projekt.

An der Börse in Moskau wurden indes Verluste verbucht. Dort verlor der RTS-Index 0,62 Prozent auf 1755,64 Punkte. Der russische Leitindex war in den vergangenen Wochen stark gestiegen./sto/pma/APA/bek/men