MOSKAU/BUDAPEST/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Auf Erholung haben am Freitag die Zeichen an den großen osteuropäischen Aktienmärkten gestanden. Die durch das neuartige Coronavirus ausgelösten internationalen Kurseinbrüche wurden zum Wochenschluss zunächst gestoppt. Die Verunsicherung der Anleger ist wegen der unabschätzbaren Auswirkungen durch die Pandemie des Virus aber unverändert hoch.

Der Moskauer Leitindex RTSI stieg um 2,6 Prozent auf 991,69 Punkte. An der Warschauer Börse legte der Wig-30 um 4,4 Prozent auf 1588,76 Punkte zu, nachdem er am Donnerstag noch um 13 Prozent eingebrochen war. Der breiter gefasste Wig verbesserte sich um 3,9 Prozent auf 38 629,63 Punkte. Einige Banken- und Energiewerte konnten wieder etwas an Boden gutmachen.

Der tschechische Leitindex PX stieg um 1,2 Prozent auf 825,15 Punkte, nachdem er am Vortag um fast acht Prozent abgesackt war. In Prag konnten sich die Titel der Erste Group um 1,9 Prozent verbessern. Komercni Banka stiegen um ein Prozent. Moneta Money Bank traten auf der Stelle. Im Energiebereich befestigten sich CEZ um 0,5 Prozent.

In Budapest stieg der Leitindex Bux um 5,8 Prozent auf 34 189,09 Punkte, er war am Vortag um 11,6 Prozent eingebrochen. Unter den Einzelwerten zogen die Titel der OTP Bank um 12,3 Prozent an. Die Papiere von MTelekom befestigten sich um 4,8 Prozent. Die Mol-Aktie verteuerte sich um drei Prozent und die Pharmaaktie Gedeon Richter befestigte sich um 0,7 Prozent./ste/APA/bek/fba