PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen in Mittel- und Osteuropa haben am Montag einheitlich im Minus geschlossen. Nach einem bereits schwachen Wochenausklang ging es für die Kurse auch zum Start der neuen Handelswoche weiter nach unten. An den europäischen Leitbörsen herrschte kein klarer Richtungstrend vor. Unter Druck standen vor allem die Handelsplätze in Moskau und Budapest.

Der Bux in Budapest büßte 1,92 Prozent auf 50 483,99 Punkte ein. Auf den ungarischen Leitindex drückte stark die Aktie der OTP Bank mit einem Abschlag von 5,1 Prozent. Auf die OTP-Papiere entfielen am Berichtstag fast drei Viertel der gesamten Handelsumsätze.

Die Moskauer Börse rauschte regelrecht in die Tiefe. Der russische RTS-Index sackte um 5,5 Prozent auf 1628,10 Punkte ab.

Der tschechische Leitindex PX sank um 0,35 Prozent auf 1357,91 Zähler. Im Finanzbereich verloren die Titel der Komercni Banka drei Prozent. Erste Group schlossen mit einem Kursaufschlag von 0,8 Prozent, nachdem die Titel der österreichischen Bank am Freitag nach Ankündigung eines Lockdowns in Gesamtösterreich noch um 4,4 Prozent abgetaucht waren.

In Warschau gab es moderate Verluste zu sehen. Der polnische Leitindex Wig-20 gab um 0,02 Prozent auf 2247,82 Punkte nach. Der marktbreite WIG sank um 0,11 Prozent auf 69 339,63 Zähler. Die vier umsatzstärksten Aktien waren Bank Pekao (plus 0,4 Prozent), CD Projekt (plus 2,9 Prozent), Allegro (minus 5,1 Prozent) und Bank PKO (minus 0,3 Prozent)./ste/ger/APA/edh/stw