MOSKAU/BUDAPEST/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Massive Abgaben mussten die wichtigsten osteuropäischen Aktienmärkte am Montag hinnehmen. Die Ängste vor einer weiteren Ausbreitung des Coronavirus aus China belasteten stark die Börsenstimmung. Die Anleger fürchten bei einer massiven Ausweitung klar negative Auswirkungen auf die Weltwirtschaft.

In Moskau sackte der Leitindex RTSI um 3,62 Prozent auf 1541,90 Punkte ab.

In Warschau fiel der Wig-30 um 3,00 Prozent auf 2404,34 Punkte. Der breiter gefasste Wig ging mit einem Minus von 2,63 Prozent bei 57 063,12 Punkten aus dem Handel. Vor allem Finanz- und Energiewerte standen auf den Verkaufslisten der Anleger weit oben. Die Aktionäre der Bank Zachodni mussten ein fünfprozentiges Minus verbuchen. Bei der MBank gab es einen Verlust von 4,4 Prozent. Polish Oil and Gas (PGNiG) sanken um fünf Prozent. PGE knickten um vier Prozent ein und Tauron Polska Energy gaben um 3,8 Prozent nach.

In Prag büßte der Leitindex PX 1,13 Prozent auf 1130,03 Punkte ein. Die Kursverluste erfassten Werte aus allen Branchen. Unter den Schwergewichten verloren Erste Group 1,1 Prozent. Die Papiere von Komercni Banka und Moneta Money Bank sanken um 0,7 beziehungsweise 0,8 Prozent. Im Energiebereich rutschten CEZ um 0,4 Prozent ab.

Der ungarische Leitindex Bux verlor 1,32 Prozent auf 43 929,17 Zähler. Für die Papiere von Mol und der OTP Bank ging es jeweils um 1,8 Prozent nach unten. Die Pharmaaktie Gedeon Richter gab um 0,3 Prozent ab. MTelekom legten hingegen um 0,3 Prozent zu./ste/APA/