PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Nach den deutlichen Verlusten zum Wochenschluss haben die wichtigsten Börsen in Osteuropa am Montag keine gemeinsame Richtung gefunden. Eine positive internationale Anlegerstimmung unterstützte nur teilweise.

Der PX schloss in Prag 0,47 Prozent höher bei 1369,25 Punkten. Nach oben gezogen wurde der Leitindex vom Anstieg um 1,2 Prozent des Index-Schwergewichts Erste Group. Diese folgten der europaweiten Stärke bei den Branchenwerten. Allerdings war dem bei den Papieren der Branchenkollegen Komercni Banka und Moneta Money Bank nicht so, indem sie jeweils moderat um 0,1 Prozent nachgaben. Beim Energieunternehmen CEZ gab es ein Plus von einem halben Prozent.

Der polnische Leitindex Wig-20 legte um 0,50 Prozent auf 2190,67 Punkte zu. Der breiter gefasste WIG gewann in Warschau 0,16 Prozent auf 67 835,38 Punkte. Unter den umsatzstärksten Werten waren die Anteile von Allegro mit einem Abschlag fünf Prozent. Für die Titel der PKO Bank ging es um 1,4 Prozent bergauf und für jene der Bank Pekao sogar um 3,0 Prozent. Die Aktien des Ölkonzerns PKN Orlen jedoch gaben um 0,3 Prozent nach.

Der ungarische Bux fiel um 0,36 Prozent auf 50 723,42 Zähler. Unter den bedeutenden Indexwerten standen zum Wochenbeginn die Papiere von Mol und der OTP Bank im Blick. Während erstere Anteilsscheine rund ein Prozent zulegen konnten, gaben letztere um 0,6 Prozent nach. Die OTP-Titel waren dabei die mit Abstand umsatzstärksten Aktien.

Noch deutlicher waren die Verluste in Moskau, wo es für den RTS-Index um 2,77 Prozent auf 1622,07 Zähler nach unten ging./ste/ger/APA/tih/jha/