PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die Börsen in Osteuropa sind am Donnerstag mit Verlusten aus dem Handel gegangen. Sie folgten damit dem internationalen Umfeld, das geprägt war von Zurückhaltung der Anleger vor einer alljährlichen Notenbankkonferenz. Am Freitag wird sich auf dieser der Fed-Chef Jerome Powell zu Wort melden. Innerhalb der US-Notenbank mehren sich die Stimmen für eine baldige Rückführung der Wertpapier-Käufe.

Der PX in Prag ging 0,71 Prozent tiefer bei 1280,92 Punkten aus dem Handel. Unter den schwer gewichteten Titeln im tschechischen Leitindex verloren die Titel des Versorgers CEZ 1,9 Prozent. Im Finanzsektor sanken die Aktien von Komercni Banka um 1,4 Prozent und von Erste Group um 0,7 Prozent. Avast wiesen mit plus 0,20 Prozent ein positives Vorzeichen auf.

In Budapest ging es ebenfalls hinab, der Leitindex Bux schloss dort 0,89 Prozent tiefer bei 50 640,51 Punkten. Unter den Schwergewichten verloren die Papiere des Pharmakonzerns Gedeon Richter 1,3 Prozent, während jene des Ölkonzerns Mol um 1,4 Prozent absackten. Anteile der OTP Bank sanken um 0,7 Prozent und jene von MTelekom um 0,2 Prozent.

Auch in Polen standen Abgaben auf der Kurstafel, der Wig-20 schloss 0,68 Prozent tiefer bei 2309,44 Punkten. Der breiter gefasste Wig verlor 0,39 Prozent auf 69 454,99 Einheiten. Nach starken Zahlen fielen mit AmRest in Warschau die Aktien eines Nebenwerts mit einem Kurssprung um 7,7 Prozent positiv auf. Unter den Standardwerten verloren die Aktien des Rohstoffunternehmens KGHM 1,7 Prozent.

Auch in Moskau gab es Verluste, der russische RTS-Index verlor 1,14 Prozent auf 1634,79 Punkte./sto/mik/APA/tih/he