PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die Börsen in Osteuropa sind am Donnerstag mehrheitlich mit Gewinnen aus dem Handel gegangen. Zuwächse gab es vor allem in Warschau und Prag, während die Budapester Börse schwächer schloss.

So stieg der tschechische Leitindex PX um 1,00 Prozent auf 1246,49 Punkte. Unter den schwer gewichteten Titeln lieferten insbesondere die Aktien der Erste Group mit plus 3,5 Prozent viel Rückenwind in einem europaweit starken Umfeld für Finanzwerte. Komercni Banka und Moneta Money Bank verteuerten sich um 0,8 beziehungsweise 0,3 Prozent.

In Warschau gab es ebenfalls klare Zuwächse, auch wenn sich der Preisauftrieb in Polen im August weiter beschleunigt hat. Der Wig-20 legte um 0,75 Prozent auf 1539,75 Punkte zu. Für den marktbreiten Wig ging es um 0,55 Prozent auf 50 571,87 Zähler hinauf. Eine Stütze waren auch hier die Finanztitel. Bank Pekao und PKO legten um bis zu ein Prozent zu. Stärker gefragt waren außerdem die Aktien von Asseco und Dino Polska mit Kursgewinnen von etwas mehr als zwei Prozent.

Auch an der Moskauer Börse endete der Handel mit positivem Vorzeichen. Der RTS-Index gewann 0,41 Prozent auf 1288,03 Zähler.

Der Budapester Bux war die negative Ausnahme. Er ging 1,18 Prozent tiefer bei 40 690,91 Punkten aus dem Handel. Ihn brachten etwa die Aktien des Ölkonzerns MOL mit minus 2,9 Prozent und des Pharmakonzerns Richter mit minus 1,1 Prozent unter Druck. Dagegen stemmten sich die Titel der OTP Bank mit einem moderaten Anstieg um 0,4 Prozent./sto/spo/APA/tih/jha/