PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen in Mittel- und Osteuropa haben den Handel am Mittwoch mit Aufschlägen beendet. Nachdem am Vortag noch eine möglicherweise langsamere Gangart beim EZB-Straffungstempo im Fokus gestanden hatte, rückten zur Wochenmitte schwache Konjunkturdaten aus den USA in den Fokus, die auf ein gemächlicheres Tempo der Zinsanhebungen in den USA hinweisen könnten.

Der tschechische PX stieg um 0,55 Prozent auf 1278,30 Punkte. Unter den Einzelwerten rückten die Aktien von Moneta Money Bank (minus 0,4 Prozent) in den Fokus. Das Geldhaus will bis zum Ende des ersten Halbjahres 2023 rund 300 Stellen streichen. Unter den weiteren Finanztitel steigerten sich unterdessen Erste Group um 2,1 Prozent. Etwas abwärts ging es für Komercni Banka (minus 0,1 Prozent).

Der BUX in Budapest schloss mit einem Plus von 1,17 Prozent bei 46 855,58 Punkten. Unter den Bluechips steigerten sich OTP Bank um 2,8 Prozent.

An der Börse in Polen wurden ebenfalls Zuwächse verzeichnet. Der WIG-20 stieg um 0,46 Prozent auf 1913,25 Punkte. Der breiter gefasste WIG gewann 0,22 Prozent auf 61 176,97 Zähler hinzu. PKO Bank Polski verloren unter den Einzelwerten 1,5 Prozent. Für die schwer gewichteten Anteilsscheine der Bank Pekao ging es um knapp zwei Prozent nach unten. Die Aktien des Versicherers PZU verbilligten sich um ein halbes Prozent. Dagegen stiegen KN Orlen um 2,2 Prozent. Die Titel des Bergbauunternehmens KGHM verteuerten sich um 2,6 Prozent. Stark gesucht waren überdies PGE mit plus 3,9 Prozent.

Der russische RTS-Index erhöhte sich um 0,35 Prozent auf 1006,35 Punkte./sto/ste/APA/edh