PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die Börsen in Mittel- und Osteuropa sind am Mittwoch überwiegend tiefer aus dem Handel gegangen. Entgegen dem Negativtrend konnten die Moskauer Börse aber erneut Kursaufschläge verbuchen. Das russische Börsenbarometer RTS stieg um 0,37 Prozent auf 1316,32 Punkte. Auch am Vortag war der Leitindex schon die positive Ausnahme in Osteuropa gewesen.

In Warschau ging es für den Wig-20 um 0,39 Prozent auf 1833,22 Zähler nach unten, während der breiter gefasste Wig um 0,44 Prozent auf 52 262,21 Punkte nachgab. Im Mittelpunkt standen dort Zahlen der Alior Bank mit einem ausgeweiteten Quartalsverlust. Die Aktien gaben um annähernd zwei Prozent nach.

Der Prager PX büßte zur Wochenmitte 0,75 Prozent auf 897,45 Punkte ein. Belastet hatten den Börsenindex unter anderem die Papiere von Komercni Banka mit einem Minus von 2,4 Prozent und die Aktien des Softwarekonzerns Avast, die um 1,3 Prozent nachgaben. Im Energiesektor büßten die Aktien des tschechischen Versorgers CEZ 1,3 Prozent ein.

An der Budapester Börse schloss der Bux 0,38 Prozent tiefer bei 36 043,56 Punkten. Unter den Schwergewichten gaben die Papiere des Ölkonzerns Mol und von MTelekom jeweils um 0,5 Prozent nach. Die Aktien der OTP Bank verbilligten sich um 0,9 Prozent. Dagegen legten Gedeon Richter um 0,2 Prozent zu./sto/ste/APA/tih/he