PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen in Mittel- und Osteuropa haben am Dienstag durch die Bank im Minus geschlossen. Europaweit dominierte Zurückhaltung an den Aktienmärkten und damit auch an den Handelsplätzen von Prag bis Moskau. An letzterer Börse ging es beim Leitindex RTS mit einem Abschlag von 0,67 Prozent auf 1257,69 Punkten am stärksten bergab.

Die Marktteilnehmer warteten auf die Ergebnisse der weiter andauernden Verhandlungen der US-Parteien über ein weiteres Konjunkturpaket. Außerdem steht am Mittwoch die Zinsentscheidung der US-Notenbank am Programm.

An der Budapester Börse verlor der Leitindex Bux 0,64 Prozent auf 34 754,08 Punkte. Gegen den schwachen Trend stemmten sich die Titel der OTP Bank mit einem fast einem halben Prozent Plus. Die Ölaktie Mol dagegen fiel in etwa marktkonform um 0,7 Prozent. Mit überdurchschnittlichen Kursverlusten aus dem Handel gingen die Papiere von MTelekom und des Pharmakonzerns Gedeon Richter mit Abschlägen von mindestens 1,8 Prozent.

An der Prager Börse verlor der PX ein halbes Prozent auf 909,42 Punkte. Mit den maximal 0,7 Prozent höheren Aktien von PFNonwovens und Philip Morris CR gab es im tschechischen Leitindex nur zwei Gewinner. Unter den Schwergewichten fielen die CEZ-Titel um 1,4 Prozent, während die Aktien von Komercni Banka unverändert zum Vortagesschluss aus dem Handel gingen.

Die geringsten Abschläge verzeichnete die Warschauer Börse. Der Leitindex Wig-20 verlor 0,40 Prozent auf 1823,52 Punkte, während der marktbreite Wig nur um 0,11 Prozent auf 52 159,55 Zähler fiel. Bei den Einzelwerten kamen die Aktien der Energieversorger Tauron und PGE mit Abgaben von 7,5 und 6,1 Prozent deutlich von ihren Vortagsgewinnen zurück. Auch für die Branchenkollegen Enea und Energa ging es um 4,3 respektive 1,0 Prozent bergab./dkm/sto/APA/tih/he