PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen in Mittel- und Osteuropa haben am Montag überwiegend höher geschlossen. Klare Kurszuwächse gab es dabei am polnischen und ungarischen Aktienmarkt zu sehen. In Moskau wurden hingegen überwiegend Kursverluste registriert.

Der Wig-20 in Warschau verbuchte einen Zuwachs von 0,88 Prozent auf 2115,70 Punkte, nachdem er am Freitag bereits um 2,5 Prozent zugelegt hatte. Der breiter gefasste WIG steigerte sich um 1,04 Prozent auf 62 757,16 Punkte. Die vier umsatzmäßig am stärksten gehandelten Aktien waren am Berichtstag KGHM (minus 0,77 Prozent), PKO Bank (plus 3,77 Prozent), PKN Orlen (plus 2,51 Prozent) und CD Projekt (minus 2,97 Prozent). Kety schlossen nach Ergebnisvorlage mit plus 3,35 Prozent.

Der tschechische Leitindex PX in Prag ging mit plus 0,18 Prozent bei 1111,92 Punkten aus dem Tag. Die Aktionäre der Komercni Banka konnten ein Plus von 1,2 Prozent verbuchen. Bei den Branchenkollegen Erste Group (plus 0,8 Prozent) und Moneta Money Bank (minus 1,4 Prozent) herrschten gemischte Vorzeichen vor. Im Energiebereich befestigten sich die CEZ-Aktien um 0,8 Prozent.

In Budapest wurden ebenfalls Aufschläge verbucht. Der ungarische Leitindex Bux steigerte sich um weitere 0,96 Prozent auf 44 587,59 Punkte. Bereits in der Vorwoche hatte der BUX eine starke Bilanz mit einem Wochenplus von 2,3 Prozent gezeigt. Auf Unternehmensebene rückte Gedeon Richter mit der Vorlage der Erstquartalsergebnisse in den Fokus. Die Aktie befestigte sich um 0,7 Prozent. Unter den weiteren Schwergewichten konnten MOL und MTelekom jeweils Kursaufschläge von mehr als zwei Prozent einstreichen. Die Papiere der OTP Bank legten um 0,4 Prozent zu.

Kursrückgänge gab es hingegen an der Moskauer Börse zu sehen. Der RTS-Index schloss 0,43 Prozent tiefer bei 1570,78 Punkten./ste/pma/APA/edh/fba