PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Nach kräftigen Verlusten am Freitag hat an den Börsen Europas zum Wochenstart eine vorsichtige Erholung eingesetzt. Vor allem Aktien aus dem Öl-, Gas- und Bergbausektor legten zu, aber auch solche aus der Reise- und Freizeitbranche. Sie waren nach ersten Meldungen zur neuen Coronavirus-Variante Omikron am Freitag besonders heftig unter Druck geraten.

Der EuroStoxx 50 legte am Montag um 0,49 Prozent auf 4109,51 Punkte zu. Seit dem Zwischenhoch über 4400 Punkten vor anderthalb Wochen summiert sich das Minus für den Eurozonen-Leitindex aber immer noch auf 6,6 Prozent. Allein am Freitag war es um 4,7 Prozent abwärts gegangen.

Der französische Cac 40 erholte sich am Montag um 0,54 Prozent auf 6776,25 Punkte. Der britische FTSE 100 legte um 0,94 Prozent auf 7109,95 Zähler zu.

Weltweit mehren sich zwar die Meldungen über Infektionen mit der Variante Omikron, die besonders ansteckend sein könnte. Experten aus Südafrika, wo die ersten Fälle publik geworden waren, konstatierten bisher allerdings vor allem vergleichsweise milde Symptome bei infizierten Patienten. Zudem hatte das US-Biotechunternehmen Moderna am Sonntag angekündigt, es könnte schon früh im kommenden Jahr einen speziell auf Omikron zugeschnittenen Corona-Impfstoff in großem Maßstab herstellen und Biontech arbeitet ebenfalls an der Entwicklung eines an diese Variante angepassten Impfstoffs./ck/mis