TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI (awp international) - Die asiatischen Aktienmärkte haben am Freitag uneinheitlich tendiert, wobei sich die Veränderungen an den meisten Börsen in Grenzen hielten. Nur in Südkorea ging es etwas stärker nach unten.

Die unentschiedene Bewegung der US-Börsen habe sich in Asien fortgesetzt und das Geschäft sei vor dem Wochenende zurückhaltend gewesen, erklärte Marktanalyst Jeffrey Halley vom Broker Oanda. Nach den Gewinnen zur Wochenmitte war den US-Märkten am Donnerstag etwas die Dynamik ausgegangen. Die Verluste in Südkorea begründete Halley mit Gewinnmitnahmen nach der Aufwärtstendenz der Vortage.

Auch mässige Konjunkturdaten aus China dämpften das Kaufinteresse der Anleger. Die chinesische Industrieproduktion hatte zwar im Juli weiter zugelegt. Die Zuwächse fielen aber nicht ganz so hoch aus, wie Experten es sich erhofft hatten. Der von der Corona-Krise teils schwer getroffene chinesische Einzelhandel erholt sich zudem nur langsam. Es brauche wohl mehr als geldpolitische Impulse und starke Preisnachlässe auf Luxusgüter, um die Konsumfreude der Verbraucher neu zu entfachen, merkte Marktstratege Stephen Innes vom Broker AxiCorp dazu an.

In Japan schloss der Leitindex Nikkei 225 0,17 Prozent fester mit 23 289,36 Punkten. Der CSI 300 mit den 300 wichtigsten Aktien der chinesischen Festlandbörsen legte im späten Handel um 1,03 Prozent auf 4683,67 Punkte zu. In Hongkong rückte der Hang Seng zuletzt um 0,49 Prozent auf 25 353,61 Punkte vor./mf/jha/