TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI (awp international) - Die asiatischen Börsen haben am Freitag uneinheitlich tendiert. In China war die Zahl der bestätigten Ansteckungen mit dem Coronavirus erneut stark gestiegen. Allerdings erschwerte die neue Zählweise die Einordnung, was die unterschiedlichen Kursverläufe an den Einzelmärkten erklärt.

"Die Unsicherheit bleibt bestehen", schrieb Marktanalyst Salah Bouhmidi vom Broker IG. "Bei einem Vergleich der Auswirkungen von SARS in 2003 und dem Coronavirus 2020 fällt auf, dass die gegenwärtige Epidemie einen grösseren negativen Effekt auf die Weltwirtschaft ausübt und das liegt an der wirtschaftlichen Entwicklung Chinas in den vergangenen 13 Jahren."

Der japanische Leitindex Nikkei 225 verlor 0,59 Prozent auf 23 687,59 Punkte. Hier standen Elektronik- und Autoaktien unter Druck. Nissan brachen ein, nachdem der Autobauer Ausblick und Dividende gesenkt hatte. Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Aktien an den chinesischen Festlandbörse beendete den Tag dagegen 0,7 Prozent fester mit 3987,73 Punkten. Der Hang Seng in Hongkong stieg zuletzt um 0,38 Prozent auf 27 839,36 Punkte./mf/jha/