TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI (awp international) - Ohne klare Tendenz haben sich am Mittwoch die fernöstlichen Börsen gezeigt. Während es in Festlandchina nach unten ging, stieg der japanische Leitindex Nikkei 225 auf einen weiteren Höchststand seit fast 30 Jahren. Der südkoreanische Kospi als Leitindex der Börse in Seoul markierte zunächst ein weiteres Rekordhoch, drehte anschliessend jedoch in die Verlustzone.

Die grossen asiatischen Börsen waren in den vergangenen Wochen stark gestiegen, angetrieben von der Erwartung einer konjunkturellen Belebung. Begründet wurde diese Erwartung nicht zuletzt von einer ganzen Reihe positiver Nachrichten zur Entwicklung und Produktion von Impfstoffen gegen die Lungenkrankheit Covid-19. Von einer weltweiten wirtschaftlichen Erholung dürften die stark exportorientierten asiatischen Volkswirtschaften profitieren.

Der japanische Leitindex Nikkei 225 stieg um ein halbes Prozent auf 26 296,86 Punkte. Auf diesem Niveau lag der Index zuletzt im Frühjahr 1991. An den chinesischen Festlandbörsen gaben die Kurse hingegen nach. Der chinesische CSI 300 mit den 300 wichtigsten Aktien der Börsen Shanghai und Shenzhen fiel um 1,28 Prozent auf 4910,70 Punkte. In Hongkong notierte der Hang Seng Index mit 0,2 Prozent im Plus bei 26 640 Zählern./bek/mis