TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX)- Die wichtigsten asiatischen Börsen sind zu Wochenbeginn gefallen. Allerdings liegen sie immer noch in der Nähe historischer Höhen. Einige Anleger zögen sich zunächst zurück und schauten auf die weitere Entwicklung bei der US-Steuerreform, erklärte ein Marktbeobachter. Die stärksten Verluste gab es am Montag in Festland-China, Hongkong und Seoul. In Japan endete der Handel moderat im Minus.

Der Nikkei 225 gab um 0,24 Prozent auf 22 495,99 Punkte nach. Nintendo konnte nach einem starken Black Friday deutlich zulegen. Die Spielekonsole Switch gehörte nach Angaben eines Marktforschers zu den begehrtesten Artikeln während der vor allem in den USA wichtigen Schnäppchen-Zeit.

Dagegen fielen die Papiere des Elektronikgiganten Samsung aus Südkorea. Die US-Bank Morgan Stanley sieht die Nachfragezyklus für Speicherchips vor dem Höhepunkt und rechnet entsprechend mit Risiken für das Gewinnwachstum der Branche. Die Experten stuften die Aktien von Samsung Electronics von "Overweight" auf "Equal-weight" ab. Diese fielen daraufhin zum Wochenstart um 5 Prozent. Der südkoreanische Leitindex Kospi schloss 1,44 Prozent tiefer.

Der CSI 300 , der die 300 wichtigsten Werte aus Festland-China umfasst, ging mit einem Verlust von 1,32 Prozent auf 4049,95 Punkten aus dem Handel. In Hongkong verlor der Hang Seng bis zum Handelsschluss gut ein halbes Prozent. Der australische Leitindex ASX 200 schloss nahezu unverändert./oca/das