TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI (awp international) - Positive Signale im Handelskonflikt mit den USA hat an Chinas Börsen am Dienstag für eine erste Stabilisierung gesorgt. Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Werten der chinesischen Festlandbörsen legte um 0,48 Prozent auf 3159,82 Punkte zu. Auch der Hongkonger Hang-Seng-Index stieg um 0,15 Prozent auf 25 792,14 Punkte.

Der zuständige chinesische Vize-Ministerpräsident, Politbüromitglied Liu He, telefonierte am Dienstag mit dem amerikanischen Finanzminister Steven Mnuchin und dem Handelsbeauftragten Robert Lightizer, wie das Handelsministerium in Peking mitteilte. Beide Seiten hätten darüber gesprochen, wie der Konsens bei dem Treffen zwischen Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping und US-Präsident Donald Trump nach Abschluss des G20-Gipfels der grossen Wirtschaftsmächte in Buenos Aires vor eineinhalb Wochen umgesetzt werden könne. Es sei um den Fahrplan für die geplanten weiteren Handelsgespräche gegangen. Nun wird erwartet, dass Liu He bald zu Gesprächen in die USA reist.

Der japanische Leitindex Nikkei 225 büsste hingegen 0,34 Prozent ein auf 21 148,02 Punkte.

An der indischen Börse reagierten die Anleger nach anfänglicher Verunsicherung doch gelassen auf den überraschenden Rücktritt des Notenbankchefs Urjit Patel am Vortag. Der Leitindex Sensex tritt aktuell kaum verändert auf der Stelle./ag/jha/