TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (awp international) -In Asien haben die Aktienmärkte am Dienstag keine einheitliche Richtung gefunden. Während in Japan der Leitindex Nikkei 225 fiel, ging es an den Märkten in Festlandchina bergauf. Die Ausschläge hielten sich aber in Grenzen. Im Fokus stand abermals die US-Steuerreform, die seit dem positiven Senats-Votum in greifbare Nähe gerückt ist.

Der Nikkei 225 verlor 0,4 Prozent und beendete den Handel bei 22 622,38 Punkten. Bei den Einzelwerten waren Technologiewerte die Verlierer. Anleger nahmen Gewinne mit und schichteten in Finanztitel um. So mussten Tokyo Electron, Fanuc und Sony Abschläge hinnehmen, während Sumitomo Mitsui Financial Group und Mitsubishi UFJ Financial Kursgewinne verbuchen konnten. Marktbeobachter rechnen auch weiter mit einem Trend zu Finanzwerten.

In China dagegen zeigten die Börsen keine klare Tendenz. Der CSI 300 , der die 300 wichtigsten Werte aus Festland-China umfasst, stand zum Handelsende 0,5 Prozent im Plus bei 4040,17 Punkten. Im November hatte sich der vom Wirtschaftsmagazin "Caixin" ermittelte Stimmungsindikator für den Dienstleistungssektor verbessert.

Ein anderes Bild gab es Hongkong. Der Hang Seng gab nach einer kurzen Erholung am Vortag wieder nach. Er lag kurz vor Handelsende am Dienstag ein gutes halbes Prozent im Minus.

Der australische Leitindex ASX 200 knüpfte an seine Verluste vom Wochenanfang an und verlor 0,23 Prozent. Der Kospi in Südkorea konnte am zulegen./oca/men