Von Andreas Plecko

FRANKFURT (Dow Jones)--Das Stellenwachstum dürfte im Januar weiter an Schwung verloren haben, doch der US-Arbeitsmarkt zeigt sich trotz der vielen Krisen und der rasanten Zinserhöhungskampagne der Fed immer noch erstaunlich robust. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte erwarten, dass die Zahl der Beschäftigten im Januar gegenüber dem Vormonat um 187.000 (Dezember: 223.000) zugenommen hat.

Die Daten werden am Freitag um 14.30 Uhr MEZ veröffentlicht. Die Arbeitslosenquote soll der Prognose zufolge auf 3,6 (3,5) Prozent steigen. Bei den Stundenlöhnen erwarten die Ökonomen ein Plus von 0,3 (0,3) Prozent gegenüber dem Vormonat. Im Jahresvergleich wird eine Lohnsteigerung von 4,3 (4,6) Prozent prognostiziert.

In den USA ist die Arbeitslosigkeit im vergangenen Jahr trotz der Sorge vor einer bevorstehenden Rezession relativ niedrig geblieben. Ein Grund für die anhaltend niedrige Arbeitslosigkeit ist die niedrige Erwerbsquote. Es gibt viele Gründe, warum Menschen dazu neigen, aus dem Erwerbsleben auszuscheiden, aber ein wichtiger Grund ist die alternde Bevölkerung in den USA. Und eine alternde Bevölkerung kann zu einem engeren Arbeitsmarkt führen, der die Kosten für die Unternehmen in die Höhe treibt.

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January 31, 2023 09:00 ET (14:00 GMT)