FRANKFURT (Dow Jones)--Dow Jones Newswires hat im Tagesverlauf folgende Analysen und Hintergrundberichte gesendet, die in dieser Übersicht thematisch mit Sendezeiten und Originalüberschriften zusammengestellt sind:


++++++++++++++++ ÜBERSICHT HEADLINES (Details weiter unten) ++++++++++++++++ 

16:25 ANALYSE/Die Panik um Credit Suisse flaut ab - jetzt kommt der harte Teil

15:07 ANALYSE/Zitterpartie um SVB wird Softbank erschüttern

11:53 ANALYSE/China berappelt sich trotz Schwächen am Arbeitsmarkt langsam wieder

09:37 ANALYSE/Auch fallende Zinsen könnten Banken Kopfzerbrechen bereiten

08:51 ANALYSE/BMW und VW geben alles, um Tesla Konkurrenz zu machen


++++++++++++++++ Finanzturbulenzen ++++++++++++++++ 
16:25 ANALYSE/Die Panik um Credit Suisse flaut ab - jetzt kommt der harte Teil 

Im Spiel der Banken ums Vertrauen von Anlegern und Kunden zählt die Dynamik mehr als der erste Impuls. Nach einem nicht leicht zu erklärenden Kurseinbruch von 24 Prozent zur Wochenmitte versuchte die Credit Suisse, die Spirale der Besorgnis durch einen Deal mit der Schweizerischen Nationalbank (SNB) zu durchbrechen. Sie stärkt "präventiv" ihre Liquidität durch die Aufnahme von bis zu 50 Milliarden Schweizer Franken.

Die Botschaft war deutlich genug. Bern werde es nicht zulassen, dass der Credit Suisse das Geld ausgeht. Rational gesehen sollte das ausreichen, um die Nerven zu beruhigen, so wie die Maßnahmen der US-Notenbank Fed, die Einlagen zu garantieren, die Aussicht auf einen weiteren Bank Run in den USA hätten beenden sollen. Doch Sorgen im Bankwesen können schnell zu einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung ausarten.


15:07 ANALYSE/Zitterpartie um SVB wird Softbank erschüttern 

Softbank ist zwar kein Kreditunternehmen. Aber der japanische Konzern, der viele Tech-Startups finanziert, wird dennoch von den seismischen Wellen erschüttert, die durch den Zusammenbruch der Silicon Valley Bank (SVB) ausgelöst wurden. Die Aktien des japanischen Tech-Investors haben in der vergangenen Woche 14 Prozent eingebüßt. Einige der schlimmsten möglichen Folgen für Softbank - wie zum Beispiel Massenausfälle von Startups, in die sie investiert hat - scheinen unwahrscheinlich, nachdem die US-Regierung diese Woche eingeschritten ist. Aber da SVB für die Tech-Industrie so sehr zählt - fast die Hälfte der US-amerikanischen Wagniskapital-(VC)-finanzierten Technologie- und Biowissenschaftsunternehmen werden über sie abgewickelt - dürfte Softbank dennoch unter den Folgen leiden.


09:37 ANALYSE/Auch fallende Zinsen könnten Banken Kopfzerbrechen bereiten 

Die gestiegenen Zinssätze haben den Banken ein Liquiditätsproblem eingebrockt. Sinkende Zinsen könnten ihnen jedoch ein Ertragsproblem bescheren. Eine Folge der zunehmenden Sorgen mit Blick auf die Banken ist zuletzt das Zurückschnellen der Renditekurve gewesen. Händler setzten nämlich darauf, dass die US-Notenbank Fed ihr Tempo bei den Leitzinserhöhungen drosselt. Damit sinken die kurzfristigen Renditen viel schneller als die längerfristigen.


++++++++++++++++ Unternehmen & Branchen ++++++++++++++++ 
08:51 ANALYSE/BMW und VW geben alles, um Tesla Konkurrenz zu machen 

Der Autobauer BMW beendete am Mittwoch die Finanzberichtssaison der deutschen Automobilindustrie mit einer glanzvollen Jahreskonferenz für Anleger und Medien. Das Unternehmen hatte bereits einen Rekordgewinn für das vergangene Jahr bekannt gegeben, aber der Ausblick ist auch nicht ohne. So sollen 15 Prozent des Absatzes in diesem Jahr auf vollelektrische Fahrzeuge entfallen, gegenüber neun Prozent im Jahr 2022. Die Geschichte der Elektrofahrzeuge von BMW verlief nicht geradlinig. Mit dem i3 war das Unternehmen vor zehn Jahren ein Vorreiter, doch als Tesla wuchs, zog sich der deutsche Rivale zurück und betonte den Wert von "elektrifizierten" Plug-in-Hybriden und flexiblen Produktionslinien, die zu verschiedenen Technologien passen.


++++++++++++++++ Konjunktur ++++++++++++++++ 
11:53 ANALYSE/China berappelt sich trotz Schwächen am Arbeitsmarkt langsam wieder 

Chinas Wirtschaft hat endlich die Kurve gekriegt. Auch wenn noch nicht klar ist, wie lang und robust der Aufschwung nach der Krise ausfällt, machen die zuletzt veröffentlichten Daten für Januar und Februar - und andere Infos der vergangenen Tage - eines deutlich: Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt klettert stetig aus dem tiefen Loch heraus, das die politischen Entscheidungsträger bis Ende 2022 gegraben hatten. Entscheidend ist, dass die meisten wohnungsbezogenen Indikatoren nun wieder deutlich nach oben zeigen, wenn auch von einem niedrigen Niveau aus. Allerdings liefert die Arbeitslosigkeit, insbesondere unter jungen Menschen, nach wie vor Anlass zu großer Sorge.

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DJG/smh

(END) Dow Jones Newswires

March 16, 2023 11:31 ET (15:31 GMT)