FRANKFURT (Dow Jones)--Dow Jones Newswires hat im Tagesverlauf folgende Analysen und Hintergrundberichte gesendet, die in dieser Übersicht thematisch mit Sendezeiten und Originalüberschriften zusammengestellt sind:


++++++++++++++++ ÜBERSICHT HEADLINES (Details weiter unten) ++++++++++++++++ 

15:55 ANALYSE/Altria fängt mit dem Entwöhnen reichlich spät an

15:22 HINTERGRUND/Versicherer vor steilem Anstieg der Rückversicherungsraten

10:20 ANALYSE/Nvidia umschifft US-Exporthürden mit alternativen Chips

09:45 ANALYSE/US-Lebensmittelriese Albertsons empört die Kunden

09:13 ANALYSE/Bei Cash App bleibt Geld hängen


++++++++++++++++ Unternehmen & Branchen ++++++++++++++++ 
15:55 ANALYSE/Altria fängt mit dem Entwöhnen reichlich spät an 

Ketten-Raucher sehen oft älter aus als gleichaltrige Nichtraucher. Die US-Tabakindustrie steht kurz davor, das unternehmerische Äquivalent zu erleben, da Zigarettenalternativen den Wettbewerb anheizen, den Altria und Philip Morris International (PMI) führen.

So scheint die 16-Milliarden-Dollar-Übernahme von Swedish Match durch PMI zu gelingen. Zuletzt teilte der Zigarettenriese mit, dass er nach Abschluss seines Angebots 83 Prozent des europäischen Herstellers von oralen Nikotinbeuteln besitzen wird. PMI benötigt 90 Prozent, um Swedish Match von der Börse zu nehmen und hat Indexfonds und Einzelanlegern eine weitere Frist von etwa zwei Wochen eingeräumt, um ihre Aktien anzudienen. Alle Hauptaktionäre des Zielunternehmens sind ausgestiegen, darunter auch der aktivistische Hedgefonds Elliott Management, der eine Beteiligung von mehr als 10 Prozent aufgebaut hatte. Mit der Übernahme kehrt PMI zum ersten Mal seit 14 Jahren auf den US-Markt zurück.


15:22 HINTERGRUND/Versicherer vor steilem Anstieg der Rückversicherungsraten 

Die Hurrikan-Saison ist fast vorbei, vermutlich droht nur noch ein weiterer Sturm Richtung Florida. Doch für die Versicherer sind die Sorgen Ende November nicht vorbei - sie stecken mitten in Verhandlungen mit den Rückversicherern, die versuchen, die Tarife um 10 bis 30 Prozent zu erhöhen. Nahezu zwei Drittel der US-Sachversicherungen gegen Katastrophenschäden werden jedes Jahr am Anfang Januar erneuert, darunter auch die vieler großer diversifizierter US-amerikanischer und europäischer Versicherer. Es ist noch zu früh, um zu wissen, ob die Rückversicherer bekommen, was sie wollen. Die Versicherer könnten weniger Rückversicherungen kaufen, um den Kostenanstieg zu begrenzen, selbst mehr Risiken stemmen und möglicherweise die Prämienerhöhungen begrenzen, die sie an ihre Kunden weitergeben würden. So haben die Versicherer bereits ihre Prämien für Geschäfts-, Hausrat- und Kfz-Versicherungen aufgestockt, um den vor allem inflationsbedingten Kostenanstieg zu bewältigen.


10:20 ANALYSE/Nvidia umschifft US-Exporthürden mit alternativen Chips 

Der US-Chiphersteller Nvidia bietet seinen Kunden in China nunmehr eine Alternative zu seinem High-End-Chip an. Dieser fällt unter die Exportbeschränkungen des Weißen Hauses und es drohen wegen der neuen Regeln für US-Unternehmen Hunderte von Millionen US-Dollar Umsatzeinbußen. Laut Nvidia erfüllt der neue Grafikchip mit der Bezeichnung A800 die US-Beschränkungen für Chips, die gemäß den im Vormonat eingeführten neuen Vorschriften nach China exportiert werden dürfen. Der Chip ging im dritten Quartal in die Produktion, so das Unternehmen


09:45 ANALYSE/US-Lebensmittelriese Albertsons empört die Kunden 

Wollen Sie die öffentliche Empörung über steigende Lebensmittelpreise und die Gier von Unternehmen schüren? Der Supermarktgigant Albertsons, der im Vormonat eine Fusionsvereinbarung mit Kroger zusammen mit einer großzügigen Sonderdividende ankündigte, hat genau das unabsichtlich getan. Das Unternehmen wollte in dieser Woche eigentlich Sonderdividenden in Höhe von 4 Milliarden US-Dollar an die Aktionäre ausschütten. Doch mit einer einstweiligen Verfügung machte ein Gericht im Bundesstaat Washington dem Unternehmen einen Strich durch die Rechnung. Albertsons will nunmehr die einstweilige Verfügung so schnell wie möglich aufheben. Doch die Generalstaatsanwälte von Kalifornien, Illinois und Washington, D.C., haben vergangene Woche ebenfalls eine einstweilige Verfügung beantragt, um die Dividendenausschüttung zu stoppen.


09:13 ANALYSE/Bei Cash App bleibt Geld hängen 

Jeder, der heutzutage etwas verdienen will, schielt auf das Geld der anderen. Im Bestreben, dieses zu bekommen, leistet Cash App gute Arbeit. Das Mobile-Payment-Unternehmen Block, Anbieter von Cash App und Square-Händlerzahlungen, legt den Anlegern jedes Quartal eine Reihe von Kennzahlen vor. Als eine der wichtigsten kristallisiert sich der Mittelzufluss bei Cash App heraus, also das Geld, das die Menschen auf ihre digitalen Konten überweisen. Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten, dies zu tun: die Verknüpfung mit einem Bankkonto, die mobile Einzahlung eines Schecks, die Einzahlung von Papiergeld an einem Ort wie Walmart, der mit Cash App zusammenarbeitet, oder die direkte Einzahlung von einem Gehaltsscheck .


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DJG/jhe

(END) Dow Jones Newswires

November 08, 2022 09:58 ET (14:58 GMT)