FRANKFURT (Dow Jones)--Dow Jones Newswires hat im Tagesverlauf folgende Analysen und Hintergrundberichte gesendet, die in dieser Übersicht thematisch mit Sendezeiten und Originalüberschriften zusammengestellt sind:


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16:21 ANALYSE/Japans schwerfällige Kleinbanken könnten Anleger endlich erfreuen

15:27 HINTERGRUND/Davos-Elite ist sich uneinig über die Wirtschaft

10:10 ANALYSE/Alibaba muss stotternder chinesischer Wirtschaft trotzen

09:37 ANALYSE/Amazon schmort in der Big-Tech-Hölle

09:10 ANALYSE/Nvidia ist nur ein bisschen neben der Spur


++++++++++++++++ Unternehmen & Branchen ++++++++++++++++ 
16:21 ANALYSE/Japans schwerfällige Kleinbanken könnten Anleger endlich erfreuen 

Die Anleger haben Japans kleine Banken noch nie besonders geliebt. Doch die Aussicht auf eine schrittweise Bereinigung ihrer Bilanzen könnte das ändern. Was die Anleger anlocken könnte, ist die Tatsache, dass diese schwerfälligen Institute sich endlich mit ihren großen Beteiligungen an anderen japanischen Unternehmen auseinandersetzen müssen, was wohl zu höheren Ausschüttungen führen dürfte - und das in einer Zeit, in der Bargeld auf den globalen Märkten angesagt ist.


10:10 ANALYSE/Alibaba muss stotternder chinesischer Wirtschaft trotzen 

Alibaba hatte ein katastrophales Jahr 2021. Leider wird dieses Jahr wahrscheinlich auch nicht besser. Besorgte politische Entscheidungsträger in Peking haben zwar signalisiert, dass sie der chinesischen Tech-Welt eine Atempause gönnen wollen. Dieser Schritt erfolgt aber nur, da sich das Gesamtbild für Chinas Wirtschaft und insbesondere für die Verbraucher so sehr verdüstert hat. Pekings hartes Vorgehen gegen Consumer-Tech-Firmen - das zu einer Rekordstrafe von 2,8 Milliarden US-Dollar führte - hat die Ergebnisse von Alibaba im vergangenen Jahr getrübt. Aber der zunehmende wirtschaftliche Gegenwind für China wird in diesem Jahr eindeutig die Hauptsorge sein.


09:37 ANALYSE/Amazon schmort in der Big-Tech-Hölle 

Andy Jassy, der neue Chef von Amazon, sollte es vermutlich nicht persönlich nehmen. Bei seiner ersten Jahreshauptversammlung am Mittwoch wurde Jassy mit 15 Aktionärsanträgen - so viele waren es noch nie gewesen. Wenig überraschend empfahl die Unternehmensführung, bei allen Anträgen mit "Nein" zu stimmen, und ebenso wenig überraschend wurde keiner angenommen. Die Amazon-Aktionäre haben Gründe für ihre Unzufriedenheit. Sie mussten mit ansehen, wie das Unternehmen seit Jahresbeginn mehr als 600 Milliarden US-Dollar Marktwert verlor. Die branchenweite Abschwächung des E-Commerce-Geschäfts traf Amazon, als der Konzern eine massive Ausweitung der Fulfillment-Kapazitäten verdauen musste. Amazon steht damit doppelt unter Druck: Die Umsätze wachsen langsamer, und die Gewinne gehen zurück.


09:10 ANALYSE/Nvidia ist nur ein bisschen neben der Spur 

Nvidia mag zwar die Chip-Firma für das Metaverse sein. Aber auch sie kann der realen Welt manchmal nicht entrinnen. Die Finanzergebnisse von Nvidia fürs erste Geschäftsquartal, das Anfang Mai endete, übertrafen die Erwartungen, zumindest in den wichtigsten Geschäftssegmenten Videospiele und Rechenzentren. Der Umsatz schnellte im Jahresvergleich um 46 Prozent auf etwa 8,3 Milliarden US-Dollar empor, und der bereinigte Betriebsgewinn zog sogar um 55 Prozent auf ein Rekordhoch von fast 4 Milliarden Dollar an. Die Umsatzprognose von Nvidia für das laufende Quartal lag jedoch um etwa 4 Prozent unter den Erwartungen der Wall Street. Das ist ein bemerkenswerter Schlag ins Wasser für ein Unternehmen, das laut Factset-Daten in den vergangenen neun Quartalen die Konsensprognose jedes Mal um durchschnittlich 10 Prozent übertroffen hat.


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15:27 HINTERGRUND/Davos-Elite ist sich uneinig über die Wirtschaft 

Auf dem Weltwirtschaftsforum (WEF) in der Schweiz versammeln sich die Eliten dieses Globus' für gewöhnlich, um über Märkte und Wirtschaft zu diskutieren. Der "Davos-Konsens" diente dabei oft als nützlicher Kontraindikator, da er häufig völlig falsch lag. Doch in diesem Jahr gibt es keinen Konsens, was die unruhige Lage an den Märkten anbelangt. Der S&P 500 befindet sich fast in einem Bärenmarkt. Und dennoch gibt es keine Einigkeit darüber, ob eine Rezession bevorsteht. Das Problem, wie viele Führungskräfte es beschreiben: Die aktuellen Geschäfte laufen zwar gut, aber die bevorstehenden Schwierigkeiten sind nur zu offensichtlich


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DJG/sha

(END) Dow Jones Newswires

May 27, 2022 11:02 ET (15:02 GMT)