FRANKFURT (Dow Jones)--Dow Jones Newswires hat im Tagesverlauf folgende Analysen und Hintergrundberichte gesendet, die in dieser Übersicht thematisch mit Sendezeiten und Originalüberschriften zusammengestellt sind:


++++++++++++++++ ÜBERSICHT HEADLINES (Details weiter unten) ++++++++++++++++ 

16:18 ANALYSE/Zoom hat noch einige schwere Tage vor sich

15:11 ANALYSE/In Samsungs Chip-Fabrik in den USA mischt sich Geopolitik

11:22 ANALYSE/Activision braucht jetzt wirklich einen Neustart

10:34 ANALYSE/Zahlungsunternehmen finden an der Börse meist wenig Anklang

10:01 ANALYSE/Chinas Konjunkturprogramm wird grün


++++++++++++++++ Unternehmen & Branchen ++++++++++++++++ 

16:18 ANALYSE/Zoom hat noch einige schwere Tage vor sich

Die neue Normalität von Zoom ist noch nicht da. Aber sie rückt immer näher. Das Unternehmen hat zum Wochenauftakt gemischte Ergebnisse für sein drittes Geschäftsquartal veröffentlicht. Der Umsatz von 1,05 Milliarden US-Dollar lag etwa 3 Prozent über den Schätzungen der Wall Street. Und die Umsatzprognose fürs vierte Quartal rangierte ebenfalls etwa 3 Prozent über den Prognosen der Analysten. Dies ist jedoch auch das erste Mal, dass das junge Unternehmen kein sequenzielles Wachstum verzeichnete. Das ist ein weiterer Hinweis darauf, dass die boomende Nachfrage wegen der Covid-19-Pandemie weitgehend abgeklungen ist.


15:11 ANALYSE/In Samsungs Chip-Fabrik in den USA mischt sich Geopolitik 

Jedes Land bekommt gerne eine hochmoderne, neue Halbleiterfabrik. Der Plan von Samsung, eine solche in den USA zu errichten, macht sich dies zunutze. Aber das Unternehmen wird lernen müssen, die immer enger werdende Beziehung zwischen Geopolitik und fortschrittlicher Chipherstellung auszubalancieren. Der technologische Spitzenplatz bei der wichtigsten Industrie der Welt in der größten Volkswirtschaft der Welt ist eine beneidenswerte, aber nicht unbedingt bequeme Ausgangslage.


11:22 ANALYSE/Activision braucht jetzt wirklich einen Neustart 

Beim US-Videospiel-Hersteller Activision Blizzard liegt derzeit so ziemlich alles im Argen. So sagt es bereits einiges aus, wenn die erste Frage, die einem in Bezug auf Activision in den Sinn kommt, lautet: Was läuft hier richtig? Nicht viel. Die Aktie litt bereits im Sommer unter einer Klage. Diese hatte Kaliforniens Behörde für faire Beschäftigung und Wohnungswesen (DFEH) wegen angeblicher geschlechtsspezifischer Diskriminierung im Segment Blizzard Entertainment eingereicht. Seitdem musste das Unternehmen die geplante Veröffentlichung von zwei Blizzard-Spielen, die ursprünglich für das kommende Jahr geplant waren, verschieben - und seine beliebte Blizzcon-Fan-Convention absagen. Darüber hinaus ist der CEO mit Missbrauchsvorwürfen konfrontiert, Mitarbeiter streiken und sammeln Unterschriften gegen seinen Verbleib.


10:34 ANALYSE/Zahlungsunternehmen finden an der Börse meist wenig Anklang 

Verbraucher verwenden ihre Karten für zwei wichtige Zwecke. Erstens können sie damit Geld ausgeben und zweitens Kredite aufnehmen. Die Investoren scheinen sich im Moment mehr Sorgen um die künftigen Ausgaben zu machen. Aber sie könnten sich auch irren. Aktien von Unternehmen, die die Ausgabenseite von Karten erleichtern - Netzwerke wie Visa und Mastercard, Händler-Akquisiteure wie Fiserv und FIS sowie Unternehmen für digitale Zahlungen wie Paypal und Square - sind gefallen oder haben sich schlechter entwickelt als der breitere S&P-500-Finanzsektor. Hingegen haben die Aktien großer Kreditkartenanbieter wie Capital One Financial und Synchrony Financial den Finanzsektor weit hinter sich gelassen oder solide Gewinne verzeichnet.


++++++++++++++++ Wirtschaftspolitik ++++++++++++++++ 
10:01 ANALYSE/Chinas Konjunkturprogramm wird grün 

In den vergangenen zehn Jahren standen bei chinesischen Konjunkturprogrammen in der Regel Wohnungsbau und Stahlindustrie im Mittelpunkt, während die grüne Infrastruktur nur eine Nebenrolle spielte. Diesmal scheint Peking weitaus stärker auf die Umwelt zu achten. Am 8. November kündigte die People's Bank of China (PBOC) eine neue Kreditfazilität zur Verringerung von Kohlendioxidemissionen an. Auf diesem Wege sollen Banken günstige Mittel erhalten, um saubere Energie, Energieeffizienz und ähnliche Projekte zu finanzieren. Der Umfang ist noch unklar, aber HSBC rechnet damit, dass das Programm in den nächsten Jahren 1 Billion Yuan (139 Milliarden Euro) erreichen könnte.

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DJG/smh

(END) Dow Jones Newswires

November 23, 2021 10:22 ET (15:22 GMT)