Newswires hat im Tagesverlauf folgende Analysen und Hintergrundberichte gesendet, die in dieser Übersicht thematisch mit Sendezeiten und Originalüberschriften zusammengestellt sind:


++++++++++++++++ ÜBERSICHT HEADLINES (Details weiter unten) ++++++++++++++++ 

16:01 ANALYSE/Für Airbus und Boeing könnte Aufschwung wieder verpuffen

15:34 ANALYSE/Verrückte Welt der Meme-Aktien ist noch nicht vorbei

10:23 ANALYSE/Türkisches Zinsdebakel ist Menetekel für Investoren in Schwellenländern

09:58 ANALYSE/Pradas Aktie legt zu und hat noch Luft nach oben

09:06 ANALYSE/Autos und Chips kommen sich näher, mehr aber nicht


++++++++++++++++ Unternehmen & Branchen ++++++++++++++++ 
16:01 ANALYSE/Für Airbus und Boeing könnte Aufschwung wieder verpuffen 

Wird Corona dem Frachtgeschäft einen dauerhaften Aufschwung bescheren? Die Finanzmärkte scheinen weniger optimistisch zu sein als die Flugzeugbauer und Airlines. Die Dubai Airshow in dieser Woche gab einen Überblick über den aktuellen Stand des Flugzeugbaus. Boeing schloss einen viel beachteten Vertrag mit der indischen Akasa Air über 72 Jets des Typs 737 MAX ab. Das gilt als ein weiteres Zeichen des Vertrauens in das einst angeschlagene Modell.


15:34 ANALYSE/Verrückte Welt der Meme-Aktien ist noch nicht vorbei 

Spielt es eine Rolle, wenn ein Unternehmenschef nur wenig Wasser lassen kann? Die Enthüllung war den Aktionären von Gamestop eine halbe Milliarde US-Dollar wert, als der Konzernchef Ryan Cohen zu Wochenauftakt das rückwärts geschriebene Geständnis twitterte. Wie wäre es dann, den Chef in Unterwäsche zu sehen? Das war im Juni gut für einen satten Anstieg des Marktwerts von AMC Entertainment um 3 Milliarden Dollar, als CEO Adam Aron während eines Interviews die Kontrolle über die Kamera seines Laptops verlor. Sie können sich über die Dinge lustig machen, die so genannte Meme-Aktien in die Höhe treiben, aber viele nüchterne Anleger sind über Indexfonds in erstaunlichem Maße an ihnen beteiligt.


09:58 ANALYSE/Pradas Aktie legt zu und hat noch Luft nach oben 

Die ersten zehn Jahre von Prada als börsennotiertes Unternehmen waren durchwachsen. Aber die familiengeführte Luxusmarke hat einen neuen, schärferen Look und eine Führungspersönlichkeit in Aussicht. Zuletzt legte Prada auf seinem ersten Investorentag seit 2014 Ziele für Rentabilität, Umsatz und den Onlinehandel fest. Das Modelabel will seinen Umsatz innerhalb weniger Jahre auf 4,5 Milliarden Euro steigern, verglichen mit den 3,2 Milliarden Euro, die es im Jahr 2019 vor Corona erwirtschaftete. Prada strebt außerdem eine operative Marge von 20 Prozent an. Dem stehen aktuell rund 11 Prozent gegenüber. Derweil will der Modekonzern den Anteil des E-Commerce-Geschäfts am Gesamtumsatz etwa verdoppeln.


09:06 ANALYSE/Autos und Chips kommen sich näher, mehr aber nicht 

Die Zusammenarbeit von Ford mit Globalfoundries ist wahrscheinlich die erste von vielen zwischen der Chipindustrie und Autobauern auf den Spuren von Tesla. Dass Detroit tatsächlich Mikrochips herstellt, darf man hingegen nicht erwarten. Ford und Globalfoundries gaben am Donnerstag eine Vereinbarung über eine Zusammenarbeit im Frühstadium bekannt, um zwei Probleme zu lösen, mit denen Automobilhersteller zu kämpfen haben. Vor allem der Mangel an Halbleitern hat zu einem starken Rückgang der weltweiten Fahrzeugproduktion und der Lagerbestände bei den Händlern geführt. Längerfristig wird die Zunahme von Elektrofahrzeugen und der für ihren Betrieb notwendigen Software die Nachfrage nach Halbleitern in neue Dimensionen katapultieren.


++++++++++++++++ Zentralbanken ++++++++++++++++ 
10:23 ANALYSE/Türkisches Zinsdebakel ist Menetekel für Investoren in Schwellenländern 

Die türkische Notenbank hat inzwischen einen notorischen Ruf. Und wenn sich die Zentralbanken im Westen chaotisch verhalten, haben die Zentralbanken in den Entwicklungsländern noch weniger Spielraum, um mit ihrer Geldpolitik herumzuexperimentieren. In der Türkei scheint diese Mahnung aber noch nicht angekommen zu sein. Zuletzt gab die die türkische Lira abermals 2 Prozent gegenüber dem US-Dollar ab, nachdem die türkische Zentralbank zum dritten Mal in Folge die Zinsen gesenkt hatte. Die Lira ist seit Jahresbeginn um 30 Prozent gefallen und hat damit die Stabilität verloren, die sie unter dem im März abgelösten früheren Zentralbankgouverneur erlangt hatte.

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DJG/jhe

(END) Dow Jones Newswires

November 19, 2021 11:00 ET (16:00 GMT)