Zürich (awp) - Die Schweizer Siemens-Gesellschaften haben 2018/2019 weniger umgesetzt, aber einen höheren Auftragseingang verbucht. Der Umsatz ging im Ende September abgelaufenen Geschäftsjahr um 7,8 Prozent auf 2,24 Milliarden Franken zurück.
Das Minus beim Umsatz sei vor allem auf die im Vorjahr verbuchten Grossaufträge zurückzuführen, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Die Aufträge zogen hingegen um 3,5 Prozent auf 2,37 Milliarden an.
Gewinnzahlen gibt Siemens auf Ebene der Schweiz nicht bekannt. Am gleichen Tag wies der gesamte Siemens-Konzern mit Sitz in München einen im Vergleich zum Vorjahr um 8 Prozent tieferen Gewinn von 5,6 Milliarden Euro aus. Der Umsatz stieg um 5 Prozent auf 86,8 Milliarden Euro.
Die Siemens-Regionalgesellschaft hat ihren Sitz in Zürich-Albisrieden, in Zug ist der globale Hauptsitz des Bereichs "Smart Infrastructure". Insgesamt beschäftigt der Konzern den Angaben zufolge in der Schweiz an 20 Standorten und in vier Produktionsbetrieben 5'737 Mitarbeitende.
Siemens habe in der Schweiz eine starke Marktstellung in der Gebäudetechnik und Energieverteilung (Smart Infrastructure), Energieerzeugung (Gas and Power) und der Industrieautomatisierung und Antriebstechnik (Digital Industries), hiess es. Führend sei man zudem in der Bahn- und Strassenverkehrstechnik (Siemens Mobility), in der Medizintechnik (Siemens Healthineers) sowie in der Sortier- und Lagertechnik (Siemens Logistics).
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