Die Europäische Investitionsbank (EIB) stelle 500 Millionen Euro zur Verfügung, teilte das Unternehmen mit. "China und die USA sind bei 5G zügig vorangekommen. Es ist sehr wichtig, europäische Firmen zu haben, die sich dem Wettbewerb stellen", sagte EIB-Vizepräsident Alexander Stubbs der Online-Ausgabe von "Helsingin Sanomat". Nokias schwedischer Rivale Ericsson hat von der EIB bereits 250 Millionen Euro erhalten - allerdings zu anderen Bedingungen. Nokia konnte kürzlich einen 3,5 Milliarden Dollar schweren 5G-Auftrag von der Deutschen-Telekom-Tochter T-Mobile US einheimsen.

5G-Netze befinden sich weltweit noch in den Kinderschuhen. Der Mobilfunkstandard soll Datengeschwindigkeiten möglich machen, die 50- bis 100-mal schneller als die der aktuellen 4G-Netze sind und dafür sorgen, dass zig Millionen Geräte von Autos bis zu Haushaltsgeräten miteinander vernetzt werden können. Laut der Handelsvereinigung GSMA werden bis 2025 weltweit 1,2 Milliarden Menschen Zugang zu 5G-Netzen haben - ein Drittel davon in China. Neben Nokia und Ericsson bieten Huawei und ZTE aus der Volksrepublik 5G-Ausrüstung an.