Im vergangenen Jahr bekam auch Zalando (WKN: ZAL111 / ISIN: DE000ZAL1111) die Schwäche in der deutschen Modebranche zu spüren. Dem MDAX-Unternehmen machte vor allem der heiße Sommer 2018 in Deutschland zu schaffen. Dieser sorgte letztlich dafür, dass das lange Zeit erfolgsverwöhnte Unternehmen am 17. September 2018 eine Gewinnwarnung aussprechen musste.

Seit dem Börsengang im Herbst 2014 kannte die Zalando-Aktie fast nur den Weg nach oben. Die Gewinnwarnung und das turbulente Börsenumfeld sorgten jedoch dafür, dass das Papier zeitweise einen starken Kurseinbruch erlebte. Seit Jahresbeginn 2019 läuft jedoch eine Erholung. Diese erhielt durch die Bekanntgabe der neuesten Geschäftszahlen sogar frischen Schwung. Allerdings ist es nicht auszuschließen, dass Zalando in Zukunft weitere Wetterkapriolen erneut Kopfschmerzen bereiten.

Nach einem schwachen dritten Quartal 2018 konnte Zalando mit einem starken Schlussspurt im Geschäftsjahr 2018 und einem optimistischen Ausblick einiges von dem zuvor verlorenen Anlegervertrauen zurückgewinnen. Am 28. Februar 2019 hieß es von Unternehmensseite, dass Zalando im vierten Quartal 2018 einen Umsatzsprung im Vorjahresvergleich um 24,6 Prozent auf 1,7 Mrd. Euro bewerkstelligen konnte. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag bei 117,8 Mio. Euro, nach 112,6 Mio. Euro im Vorjahr.

Auf Gesamtjahressicht lag das Umsatzplus bei 20 Prozent auf 5,4 Mrd. Euro, während das bereinigte EBIT einen Wert von 173,4 Mio. Euro erreichte, nach 215,1 Mio. Euro im Vorjahr. Offenbar konnten Anleger Zalando den Ergebnisrückgang im Gesamtjahr 2018 verzeihen, da das Unternehmen im vierten Quartal wieder mit einem Zuwachs aufwarten konnte. Dabei profitierte Zalando einmal mehr von einer wachsenden Kundenzahl und deutlich mehr Bestellungen. Insbesondere im vierten Quartal verzeichnete Zalando ein starkes Wachstum mit rund einer Milliarde Site-Visits und 1,3 Millionen Neukunden – der höchste Anstieg aktiver Kunden in einem Quartal seit fünf Jahren.

Für 2019 rechnet Zalando mit einem bereinigten EBIT in Höhe von 175 bis 225 Mio. Euro. Zudem soll das Bruttowarenvolumen (Gross Merchandise Volume, GMV) um 20 bis 25 Prozent zulegen. Diese Kennzahl soll die Transparenz über die Entwicklung der Zalando-Plattform erhöhen. Sie beschreibt die Gesamtausgaben von Kunden auf der Zalando-Plattform, sowohl für Waren aus dem Zalando-Bestand als auch aus dem Partnerprogramm. Im Geschäftsjahr 2018 wurde dieser Wert um 21,1 Prozent auf 6,6 Mrd. Euro gesteigert. Bis 2023/24 soll das GMV sogar auf 20 Mrd. Euro ansteigen.

Spekulative Anleger, die steigende Kurse der Zalando-Aktie erwarten, könnten mit einem WAVE XXL-Call der Deutschen Bank (WKN: DC2LDH / ISIN: DE000DC2LDH4) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Open-End-Papiers liegt derzeit bei 3,38, die Barriere bei 26,25 Euro. Wer aber als spekulativer Anleger eher short-orientiert ist, könnte mit einem WAVE XXL-Put der Deutschen Bank (WKN: DS7EQ2 / ISIN: DE000DS7EQ26, aktueller Hebel 3,70, Barriere bei 42,10 Euro) auf fallende Kurse der Zalando-Aktie setzen.

Stand: 19.03.2019/ Ein Gastkommentar von Christian-Hendrik Knappe, db x-markets

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