Zalando (WKN: ZAL111 / ISIN: DE000ZAL1111) präsentierte starke Geschäftszahlen für das dritte Quartal. Der Umsatz verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 27 Prozent auf 1,5 Mrd. Euro. Dabei erwirtschaftete der Online-Versandhändler einen bereinigten operativen Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 6 Mio. Euro, nachdem im Vorjahresquartal hier ein Verlust von 39 Mio. Euro zu Buche stand.

Unter dem Strich konnten die Verluste von 42 Mio. Euro auf 14 Mio. Euro eingegrenzt werden. Die Prognose für das Gesamtjahr bestätigte Europas größter Online-Modehändler.

Prognose bestätigt
Laut Zalando soll beim bereinigten operativen Gewinn (EBIT) eine Zahl in der oberen Hälfte der Spanne von 175 bis 225 Mio. Euro erreicht werden. Nach den zurückliegenden 9 Monaten hat der MDAX-Konzern bereits rund 115 Mio. Euro erzielt. Das Umsatzwachstum sieht Zalando weiter im Bereich des unteren Endes der Spanne von 20 bis 25 Prozent.

Aktie am Scheideweg
Trotz des starken Zahlenwerkes setzte Zalando an der Börse am Donnerstagvormittag um rund 7 Prozent zurück (aktuell: 38,80 Euro). Damit notiert die Aktie jetzt knapp über der 200-Tage-Linie (37,80 Euro).

Sollte dieser gleitende Durchschnitt unterschritten werden, eröffnet sich weiteres Korrekturpotenzial bis zum Zwischentief vom Mai bei rund 35 Euro. Legt die Aktie dagegen wieder den Vorwärtsgang ein, liegt das nächste Kursziel bei rund 47 Euro, dem bisherigen 2019er-Hoch vom August.

Anleger, die auf steigende Kurse der Zalando-Aktie setzen möchten, können dies mit einem Mini Future Long (WKN: GA3BNN / ISIN: DE000GA3BNN9) gehebelt umsetzen. Wer bei Zalando short gehen möchte, hat mit einem Mini Future Short auf den Shopping-Wert (WKN: GB2PZ5 / ISIN: DE000GB2PZ59) die Gelegenheit, von fallenden Kursen zu profitieren.

Bildquelle: Pressefoto Zalando