NEW YORK/LONDON (awp international) - Die Ölpreise haben am Donnerstag ein wenig nachgegeben. Im Mittagshandel kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 63,78 US-Dollar. Das waren 5 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 25 Cent auf 57,09 Dollar.

Der Handel findet in einem ruhigen Umfeld statt. Schliesslich kommen aus den USA wegen eines Feiertages keine Impulse.

Am Vortag waren die Rohöllagerbestände in den USA weniger gesunken als erwartet. Dies hatte die Ölpreise aber nur kurz belastet. Zudem nehmen Ängste vor einer geringeren Nachfrage zu, nachdem einige Konjunkturdaten in den USA, China und Europa schwächer als erhofft ausgefallen waren.

Ausserdem macht sich nach dem G20-Gipfel Ernüchterung breit, da die Handelskonflikte nach wie vor ungelöst sind. Zwar einigten sich die USA und China auf eine Wiederaufnahme der Gespräche im Handelsstreit, andererseits drohte die US-Regierung zu Wochenbeginn der Europäischen Union mit Zöllen auf europäische Exporte. Hintergrund ist ein langwieriger Streit um verbotene Flugzeugsubventionen./jsl/elm/jha/