NEW YORK/LONDON (awp international) - Die Ölpreise sind am Donnerstag etwas gesunken. Marktbeobachtern erklärten den Preisdruck mit einem Anstieg der US-Ölreserven. Gegen Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 59,26 US-Dollar. Das waren 16 Cent weniger als am Mittwoch. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) sank um 24 Cent auf 53,12 Dollar.

Am Vorabend war bekannt geworden, dass der Interessenverband American Petroleum Institute (API) in der vergangenen Woche einen Anstieg der Rohölbestände in den USA um 10,5 Millionen Barrel verzeichnet hat. Am Nachmittag werden die offiziellen Daten der US-Regierung erwartet. Hier wird zwar auch ein Anstieg der Lagerbestände erwartet, aber nur um etwa drei Millionen Barrel. Die offiziellen US-Lagerdaten sorgen in der Regel für spürbare Impulse am Ölmarkt.

Die neuen Daten zu den US-Reserven sind Wasser auf die Mühlen derer, die vor einer schwächeren Erdölnachfrage warnen. Als ein Hauptgrund gilt der Handelskonflikt zwischen den USA und China, der die Weltwirtschaft belastet./jkr/jsl/fba