NEW YORK/LONDON (awp international) - Die Ölpreise sind am Freitag leicht gestiegen. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 43,37 US-Dollar. Das waren 5 Cent mehr als am Donnerstag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 11 Cent auf 41,18 Dollar.

Die Ölpreise profitierten etwas von dem deutlich schwächeren Dollar. Dieser gab zu allen wichtigen Währungen nach. Rohöl wird in Dollar gehandelt. Ein schwächerer Dollar macht Rohöl für Anleger aus anderen Währungsräumen günstiger.

In dieser Woche waren die Ölpreise auf den höchsten Stand seit März gestiegen. Brent kostete bis zu knapp 45 Dollar, WTI stieg bis auf gut 42 Dollar. Damit haben sie sich ein gutes Stück von ihrem drastischen Einbruch in der Corona-Krise erholt. Allerdings bleibt die Erholung fragil. Grosse Risiken für die Ölnachfrage sind die angespannte Corona-Lage in den USA und anderen grossen Volkswirtschaften. Hinzu kommen die politischen Spannungen zwischen den Vereinigten Staaten und China./jsl/he