SINGAPUR (awp international) - Die Ölpreise haben sich am Montag nur wenig bewegt. Der Preis für Rohöl aus den USA konnte sich weiter über 50 US-Dollar je Barrel (159 Liter) stabilisieren, nachdem er in der vergangenen Woche erstmals seit etwa einem Jahr unter die Marke gefallen war. Nach wie vor bleiben die Sorge vor konjunkturellen Auswirkungen des Coronavirus und mögliche Massnahmen der Opec+ zur Stützung der Ölpreise die bestimmenden Themen. In der Opec+ sind Mitgliedsstaaten des Öl-Kartells und verbündete Förderländer wie Russland organisiert.

Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 54,54 US-Dollar. Das waren sieben Cent mehr als am Freitag. Der Preis für amerikanisches Rohöl der Sorte WTI stieg ebenfalls geringfügig um sechs Cent auf 50,38 Dollar.

Zuletzt hatten Experten der Opec+ eine weitere Kürzung der Fördermenge in einem Volumen von 600 000 Barrel pro Tag empfohlen. Während Saudi-Arabien eine solche Massnahme unterstützen dürfte, steht Russland einer weiteren Förderkürzung tendenziell ablehnend gegenüber. Am Markt wird ein schnelles Treffen der Ölminister der Opec+ noch in diesem Monat derzeit als eher unwahrscheinlich eingeschätzt./jkr/jha/