FRANKFURT/SINGAPUR (awp international) - Die Ölpreise haben am Montag im frühen Handel nachgegeben. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im September kostete zuletzt 74,89 US-Dollar und damit 44 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im August fiel um 44 Cent auf 70,57 Dollar.

Jüngsten Daten zufolge ist die Zahl der Ölbohrlöcher in den USA unverändert geblieben. Seit Freitagabend drücken aber Medienberichte über mögliche Angebotsausweitungen auf die Preise. Die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete mit Bezug auf mit der Sache vertraute Personen, dass die US-Regierung erwäge, auf die nationalen Öl-Notreserven zurückzugreifen, um steigende Benzinpreise vor den Kongresswahlen im November zu vermeiden.

Einem weiteren Bloomberg-Bericht mit Bezug auf informierte Personen zufolge bot Saudi-Arabien zudem einigen Handelspartnern Extra-Rohöllieferungen über die vertraglich festgesetzten Mengen hinaus an./tos/fba