SINGAPUR (awp international) - Die Ölpreise sind am Donnerstag gefallen und haben somit die Kursverluste vom Vortag fortgesetzt. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 67,60 US-Dollar. Das waren 23 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 28 Cent auf 59,13 Dollar.

An den Märkten hatten sich zuletzt Konjunkturängste verstärkt. Dadurch werden riskantere Anlagen, zu denen auch Rohstoffe gehören, unter Druck gesetzt. Lagerdaten aus den USA hatten die Ölpreise am Vortag zudem belastet. Laut Energieministerium sind die Erdölvorräte in der vergangenen Woche spürbar gestiegen. Analysten hatten dagegen mit einem Rückgang gerechnet.

Der russische Energieminister Alexander Novak will kommende Woche mit Venezuelas Energieminister Manuel Quevedo in Moskau zusammentreffen, wie die russische Agentur Interfax berichtete. In dem wichtigen südamerikanischen Förderland und Mitglied der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) herrscht eine schwere politische und wirtschaftliche Krise. Strommausfälle sollen zuletzt auch wichtige Ölverladehäfen getroffen haben./elm/jha/